Die Zukunft ist da: Deutschland führt die „Brot & Butter“-App ein

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Berlin – In einer bahnbrechenden Maßnahme gegen die galoppierende Inflation hat die Bundesregierung heute das Ende des Bürgergelds verkündet. Stattdessen wird ab sofort die neue „Brot & Butter“-App eingeführt – ein revolutionäres System, das allen Bürgern Zugang zu Lebensmitteln gewährt, ohne dass auch nur ein Cent bar über den Tresen wandert. „Geld drucken war gestern, jetzt drucken wir nur noch QR-Codes“, verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz mit einem Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Stolz und leichter Verwirrung lag.

Die Funktionsweise ist simpel: Jeder Deutsche erhält monatlich einen digitalen Essensgutschein über die App, mit dem man in teilnehmenden Supermärkten Waren abrufen kann. Das Motto: „Kein Cash, nur Kartoffelbrei!“ Statt Hartz-IV oder Bürgergeld gibt es jetzt ein Kontingent an Grundnahrungsmitteln – Brot, Butter, Nudeln ohne Soße und, für die ganz Glücklichen, eine wöchentliche Ration Tiefkühlspinat. Luxusgüter wie Avocado oder Bio-Hähnchen? Fehlanzeige. „Wir müssen die Inflation bekämpfen, da bleibt kein Platz für hippen Quinoa-Salat“, erklärte Finanzminister Christian Lindner, während er sich genüsslich eine Scheibe Graubrot mit Margarine schmierte.

Die Reaktionen in der Bevölkerung sind gemischt. „Ich wollte mir eigentlich neue Schuhe kaufen, aber jetzt habe ich halt 20 Kilo Mehl im Keller“, klagt Kevin aus Köthen, während er versucht, seinen dritten Laib Brot diese Woche zu backen. Andere sehen das Ganze pragmatisch: „Ist doch super, jetzt muss ich nicht mehr rechnen, ob ich mir die Butter leisten kann – die ist ja quasi umsonst“, freut sich Rentnerin Hannelore aus Hannover, die allerdings zugibt, dass sie die App noch nicht ganz verstanden hat. „Ich habe aus Versehen 50 Dosen Ravioli bestellt, weil ich dachte, das sei der Login-Button.“

Kritik kommt natürlich auch von der Opposition. „Das ist doch Sozialismus auf Steroiden!“, wetterte ein AfD-Abgeordneter, während er heimlich eine Extraportion Schwarzbrot in seine Aktentasche schmuggelte. Die Grünen hingegen fordern, dass die App wenigstens eine vegane Option bietet – am besten mit regionalem Tahin aus dem Spreewald. Die Bundesregierung winkt ab: „Wir haben jetzt erstmal andere Sorgen. Der Server für die App ist gestern abgestürzt, weil zu viele Leute gleichzeitig Sauerkraut geordert haben.“

Experten sehen in der „Brot & Butter“-App dennoch einen Geniestreich. „Die Inflation wird quasi weggehungert“, erklärt Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Sabine Sauerbier. „Wenn niemand mehr Geld ausgibt, weil es nur noch Lebensmittel gibt, dann sinken die Preise von ganz allein – oder auch nicht, wer weiß das schon.“ Skeptiker merken an, dass der Schwarzmarkt bereits boomt: Für eine Tafel Schokolade soll man mittlerweile drei Kilo Kartoffeln zahlen.

Und so stehen die Deutschen vor einer neuen Ära: Schlange stehen vor dem Supermarkt, QR-Code in der Hand, und hoffen, dass die App nicht wieder abstürzt. „Früher hatten wir die D-Mark, jetzt haben wir die Dose Mais“, resümiert ein älterer Herr aus München. Willkommen in der Zukunft – sie schmeckt nach Graubrot und Staatsintervention.


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Kommentare

6 Antworten zu „Die Zukunft ist da: Deutschland führt die „Brot & Butter“-App ein“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Experten sehen in der „Brot & Butter“-App dennoch einen Geniestreich. „Die Inflation wird quasi weggehungert“, erklärt Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Sabine Sauerbier. „Wenn niemand mehr Geld ausgibt, weil es nur noch Lebensmittel gibt, dann sinken die Preise von ganz allein – oder auch nicht, wer weiß das schon.“

    Na wenn plötzlich ALLE den Sauerkraut- oder Ravioli-Button drücken, könnte das preislich hyperinflatinäre Folgen haben…;-)

    TIPP vom Rumpelstilzchen:

    Besser nur halb so viele Sauerkrautdosen bestellen und dazu dann noch ein paar Nutella-Gläser und Philadelphia-Kräuterkäse ohne Kräuter.
    DIVERSIFIKATION lautet das Zauberwort…;-)

    Die SEELE braucht schließlich auch ein bisschen NERVENNAHRUNG in schlechten Zeiten, nä…

    Außerdem bewahrt das die App davor, mitsamt dem QR-Code zu explodieren…IN DER SCHLANGE des ELENDS…

  2. Avatar von Ralf.Michael
    Ralf.Michael

    Vielleicht sollten Scholz, Habeck und Lindner jetzt doch vorsichtshalber weggesperrt
    werden. Bevor Die noch mehr Unsinn verzapfen und ejakulieren ? Den Merz am Besten auch.

  3. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet 👈
    Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet 👈

    Tja, für die,die nicht viel haben,besser als Flaschen sammeln, vielleicht…. Er von der AfD hat’s doch auch gemacht.War aber klar,dass Schwarz,Rot genehmigt wird ? Warum nicht,das ist hier die Frage…. 🤷

  4. Avatar von Isarwanderer

    Ist das Satiere?

    1. Avatar von stupid world
      stupid world

      Nur teilweise, denn genau da geht die Reise hin. Zerstörung deutscher Sozialsysteme von innen aus Angst vor Zerstörung deutscher Sozialsysteme von außen. Sozialstaat muss man nur abschaffen und schon kann das niemand mehr mißbrauchen. Funktioniert beispielsweise in Bangladesch und Venezuela hervorragend. Sozialneid wurde völlig ausgerottet, nur noch Milch, Honig und völlige Glückseligkeit.

      Glauben Sie an Karma?

      Und Achtung!
      Ich halte ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ für totalen Idiotenkram, weit vorbei am gesunden Menschenverstand und wider der menschlichen Natur.

  5. Avatar von stupid world
    stupid world

    Die AFD hat schon Veto eingelegt. Ein derartiges Gießkannenprinzip ist für Wohlhabende ungerecht. Die App bleibt autobahnbau-aktivierten Tafelgängern vorbehalten und wird zur Vermeidung von Butterbetrug um Gesichtserkennungssoftware erweitert. Bürgergeldempfängern wird nur die halbe Ration zugeteilt, die andere Hälfte direkt an wohlhabende Hausbesitzer ausgegeben, als Ersatzleistung für Miete und Heizung.