Warum wollen die Grünen immer mehr Schulden?

Millionen Deutsche sitzen in der Falle. Sie haben Lebensversicherungen, die in Staatsschulden investiert sind oder sie verfügen über hohe Sichteinlagen bei Banken. Das ist gewissen Aktivisten und von ihnen gesteuerten Politikern ein Dorn im Auge. sie wollen Umfairteilen. Das geht am besten, wenn man den Schuldenturm so baut, daß er umfallen muß. Zudem kann man das Geld, das vom Staat aufgenommen wird, sich selbst oder seinen Freunden zukommen lassen.

In der Endkonsequenz werden die Sparer wieder mal wie 1923 und 1948 behumst, und diejenigen, die vom Schuldenmachen profitiert haben, sind beim Crash entweder schlauerweise in Sachwerten investiert, oder sie haben wie Heinz Hoenig alles verjubelt.

In Goethes Faust 2 wird das Problem des Papiergelds und der Schuldenmacherei von einem ökonomischen Laien richtig dargestellt. Der Kaiser setzt Papiergeld in Umlaiúf, es beginnt eine Orgie der Verschwendung, ohne daß die behauptete Besicherung des Geldes – Bodenschätze – eine reale Rolle spielt. Nirgends ist von Bergbau oder wachsendem Gewerbefleiß die Rede. Der Kaiser wittert die Gefahr, daß das Fiatgeld nur für Konsum, nicht für gewerbliche Projekte ausgegeben wird: „Ich hoffe Lust und Mut zu neuen Taten; Doch wer euch kennt, der wird euch leicht erraten.“

Man feiert. Nur der alte Narr zieht die Notbremse und investiert seinen Anteil am neuen Papiergeldreichtum umgehend in Sachwerte.

Sachwerte wie Grund, Produktivkapital und Edelmetalle waren freilich 1923 und 1948 der einzige Schutz gegen Totalenteignung. Das ahnte Goethe hundert Jahre zuvor, der persönlich immer reicher wurde. Er war in Grundbesitz und Staatsschuldenpapiere investiert, allerdings in einer Periode, wo die Schulden der napoleonischen Zeit abgetragen wurden. Im frühen 19. Jahrhunderts etwa wurden die Zahlungen für Importe mit goldenen Friedrich d’or und die Zahlungen im Inland mit silbernen Talern geleistet, was der Geldmengenausweitung Schranken setzte.

Allerdings wurde 1913 die Golddeckung der Währung beendet, was in die Katastrophe der Hyperinflation mündete. Der jüngste Inflationsschub war die Generalprobe für den Verlust des Scheinwohlstands, wie er in Faust 2 beschrieben wird. Seit 2020 haben die Sparer schon mal rund 15 bis 20 % der Kaufkraft ihres Geldvermögens verloren.

Das ist natürlich kein Zufall, sondern bewußte Ruinierung des Mittelstands., absichtlich herbeigeführte Teilenteignung. Es gibt Leute, die gern auf Kosten anderer leben, und es werden immer mehr. Sie profitieren von der geringen ökonomischen Bildung der meisten Leute.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nach Golde drängt, Am Golde hängt Doch alles.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Quelle: Prabelsblog


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Kommentare

2 Antworten zu „Warum wollen die Grünen immer mehr Schulden?“

  1. Sachlichkeit

    Das Geldsystem als Schuld- und Gewerbekonstrukt zu verstehen, kann nur mit Verblödung aus der betreuten Bildung, verstanden werden. Die Liquiditätsbereitstellung stellt keine Kosten-, sondern nur die Sinnfrage!

    Diese zum Hebel der Macht konstruierte Organisation, wurde von kriminell veranlagten Ökonomen im Zusammenspiel mit Justitia erfunden und die indoktrinierte Verblödung kann man an diesem Kommentar erkennen!

    Wer glaubt die Banken und der Staat würden ihre Aufgaben mit dem Geld der Kunden abdecken ist geistig völlig verloren, er dient der Macht!

  2. Phorkyasmus

    Das Europäische Zentralbankdirektorium ist für manchen Kritiker von einer kriminellen Vereinigung nicht zu unterscheiden.

    Im Faust II heißt es übrigens auch
    “Wir wollen alle Tage sparen und brauchen alle Tage mehr”.

    Grüße an die Euro-Nettokassierer und Vasallen der US-Globalisten und -Heuschrecken, die Deutschland auf den Hund gebracht haben.