Wagner – Wahnsinn – Walhalla: DER GANG NACH CANOSSAREUTH 

in er(n)stem Klartext abgewandelt gewandelt von „Nero II.“ 

Da schieben sie sich wieder einmal gegenseitig den GRÜNEN HÜGEL hinauf, die „elitären Massen“ aus Politik, Wirtschaft und wohl gerüstet rüstiger Rüstungsindustrie – „Rheingold“, nein, „Rheinmetall“ sei Dank: Das alljährliche „Hochgesellschafts-Spektakel“ (… „High Society Event“ …) der Bayreuther Festspiele steht – auch und gerade und trotz alledem trutzig trotzig trotzend im WAGNER-WELTKRIEGS-JAHR 2024 – auf dem Spielplan der profilneurotisch Nimmersatt-„Staatstragenden„. 

Ach – wie sind WIR doch kultiviert! Ja – sind „wir“ das denn wirklich? 

Wie kommt es nur, dass quasi „urplötzlich“ die vehementesten Verfechter und Eigennutznießer einer dumpfdreist verdummenden Unterhaltungsindustrie aus Schundfunk und Zwangsfernsehen in der komplexen Harmonik eines „Pioniers der Neuen Musik“ – Stichwort: „Tristan-Akkord“: hört, hört, pfui, AVANTGARDE! – „schwelgen“ können? 

Schnaps ist Schnaps und Pflicht ist Pflicht und … Richard von Weizenbier bleibt Richy Wagners Weißbier, wie er, sie, es, „ens“ gluckst und absäuft in den langen Opernpausen bei Bocksprungwurst und schattenmorelligem Wasserlassen und Kneippschem Abtreten. Denn eines muss man unserem 211 Jahre jungen „Alt-Rocker“ Riccardomagno schon lassen: Er weiß es allzu gut, sein ihm selbst ästhetisch ungebetenes Publikum per Liebes- und Applausverbot auf die Folter zu spannen! 

Zur wohlverdienten Entschädigung hierfür bekommt schließlich auch das Rollkommando der anrollenden Prominenz der „Staatsfreund*innen“ und „Meinungsmachthaber*innen“ gegen Presse- und Versammlungsfreiheit mit Antifa-Staatsfreundin Nr. 1 an dero Spitze von den ausgesperrten Jubel-Voyeuren am Wegesrand reichhaltig „Backe-Backe-Kuchen“ spendiert. So hat sich die telegen gähnende Auffahrt doch noch gelohnt, gell? Zumal die vereinigten „Wahlkämpfenden“ und verkrampft Plakate klebenden parteisoldatisch „Urnengangkämpfenden“ schon zeitig – nach der Wahl ist vor der Wahl! – da capo damit angehoben haben, für den bevorstehenden Kampf um die Stimme jedes Wales – jeder Wal ist ein „Schicksalswal“! – unüberhörbar mit den Hufen zu scharren! 

Da macht der „Marsch auf das Gesamtkunstwerk“ und seine intellektuell viel zu hoch (!) stehende zeitlos-elitäre „Leitkultur der Leitmotive“ zum Leidwesen der „textilstaatspolitisch Leidtragenden“ allemal – allemann – alemán hochsommerlich erhitzten Hitzkopfsinn: „Schaut auf unsere Vorzeige-Masochist*innen, die abendgarderobig befrackt beim Restspielschmaus im Festspielhaus sitzen!“ 

Und das gemeine Fußvolk steht stets treudoof lächelnd geplättet am Wegesrand und lässt sich von den wahren Souveränen seine „de-facto-Souveränität“ wie ranzige Butter vom Brot nehmen, so weit es nicht dazu gezwungen wird, statt „Weltmeisterbrötchen“ lediglich Kuchen essen zu dürfen … Aber, nicht doch! Ganz wie die im Orchestergraben exekutierend vergrabenen Orchestergraben-Musici in Badehose, T-Shirt und Märtyrerschweiß des eigenen Angesichts im weihevollen Rheinmetall-Es-Dur, nein, Rheingold-Es-Dur baden, so tummelt sich der „Souverän der Kriegs-Klima-Postpandemie-Demokratur“ – nach der Pandemie ist vor der Pandemie, nach dem Krieg ist vor dem Krieg, nach dem Prima Klima ist vor dem Prima Klima! – im Plastik-Püree seines Sommerhit-Planschbeckens am Rande des Baggersee-Mustopfes: „Schneewalzer ante portas!“ 

Wann aber wird endlich aus dem auf „Staatsraison“ gebügelten „Bismarck der Musik“ wieder jener 1848/49 entfesselte antagonistische Revolutionär des Musiktheaters und der Künste (… dessen sozialphilosophische Konzeption eine „Kunst als Religion“ war, in deren Mittelpunkt der „durch das Er-Leben des Gesamtkunstwerkes“ spätromantisch „geläutert-erlöste“ Neue Mensch der ultimativen „Erlösung dem Erlöser“ zustreben sollte …) Wilhelm Richard Wagner, der immerhin den russischen (!)anarchistischen Weltrevolutionär Michail Aleksandrowitsch Bakunin – nach der Kontaktschuld ist vor der Kontaktschuld! – als Prototyp der Inspiration für seinen urgermanischen (!) Nibelungen-Siegfried zu seinen Barrikadenkampfkünstlerfreunden zählen konnte? 

Nero Redivivus Ende Juli 2024 am Ende von Presse- und Versammlungsfreiheit sowie am Anfang vom Ende von Meinungs- und Gedankenfreiheit durch KO per KI 

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Kommentare

4 Antworten zu „Wagner – Wahnsinn – Walhalla: DER GANG NACH CANOSSAREUTH “

  1. Rumpelstilzchen

    Lieber Nero,

    gerade als ich diesen Artikel lese, fallen mir SIEDEND HEISS die ebenso riesigen, wie auch ABARTIG-ASOZIALEN und geradezu triefenden SCHWITZFLECKEN rund um die Achseln auf MerKILL`s „Hügel-Kleid“ ein…

    Ein „Bild für Götter“…

    Diese Erinnerung ist offenbar der tiefgreifenden Traumatisierung geschuldet…;-)

    1. Nero Redivivus

      Liebes Rumpelstilzchen,
      leider löst die Erinnerung an eine offenbar derart tiefgreifende Traumatisierung auch Aversionsaffekte gegen den von mir „Bismarck der Musik“ benannten, hier jetzt aber noch aktueller „TRUMP DER MUSIK“ zu titulierenden R.W. und die Stellvertreter auf Erden seines Gesamtkunstwerkes aus: ACHSEL SCHWEISST ZUSAMMEN.

    2. Größe drückt sich halt auch in einer passenden Ausstattung mit Deo, bzw schweisssaugenden Achselpostern aus. Proleten (Murksel war Chefproletin)
      kennen sowas halt nicht. Die stinken leise vor sich hin. Im Dauersuff merkt sie selbst halt nichts.

      1. bleibtreu

        Unsinn.

        Schwitzflecken sind physiologisch völlig normal und allenfalls Spießbürger können daran Anstoß nehmen.

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