Wären Neuwahlen nicht besser für die FPÖ?

Njein. Die Freiheitlichen würden laut aktuellen Trends weit über 30 Prozent einfahren, aber Österreich ist schon drei Monate ohne Regierung. Die Wähler dürften am Ende mit der Geduld sein. Eines der drängendsten Themen ist das hohe Staatsdefizit. Die EU hat ein Ultimatum bis zum 15. Jänner gesetzt. Es drohen Maßnahmen, wenn Österreich nicht spart.

Neuwahlen brächten der FPÖ mit Sicherheit ein besseres Ergebnis, aber nur, wenn die Freiheitlichen unschuldig daran wären. Sollten die Verhandlungen mit der ÖVP an der ÖVP scheitern, dann würde das Ergebnis der FPÖ Richtung Absolute gehen. Das weiß auch Van der Bellen, darum hat er nun endlich getan, was er gleich nach dem Wahltag hätte tun müssen: Der FPÖ den Auftrag zur Regierungsbildung geben. Volkskanzler Kickl ist gesetzt, so oder so!


Kommentare

2 Antworten zu „Wären Neuwahlen nicht besser für die FPÖ?“

  1. Rumpelstilzchen

    „Eines der drängendsten Themen ist das hohe Staatsdefizit.“

    Das Staatsdefizit dürfte sich im Tresor von Biontech und des heiligen Wolodymyr befinden…

    Eine Neuwahl braucht auch erhebliche Vorlaufzeit zwecks Vorbereitung des Spektakels. Diese Zeit werden die Ösis den Polit-Apparatschiks nicht auch noch gewähren wollen…plus derjenigen Zeitspanne, die zwischen Wahl und Neueinführung der dann folgenden Regierung verstreichen würde…

  2. Was soll Kickl denn nun machen? Er muss regieren (es sei denn die Verhandlungen mit der ÖVP platzen). Alles andere würde ihm ja als so ne Art Rückzieher vor der Macht ausgelegt. Wenn er nun sagen würde, Leute, ich denke, dass ich bei Neuwahlen noch besser abschneiden würde, daher bin ich dafür, das wäre ja ein Affront an sich selbst und auch riskant.

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