US-Gesundheitsminister Kennedy doch kein Impfgegner und Antisemit?

Was ist mit Robert F. Kennedy Jr. geschehen? Etwa dasselbe wie damals mit Joschka Fischer und Jürgen Trittin? Kaum im Amt, wird nicht nur die Garderobe gewechselt, sondern die zuvor zur Schau gestellte Überzeugung über Bord geworfen.

Während der „Pandemie“ trat der als Impfgegner berüchtigte Kennedy in Berlin bei der großen Querdenken Demo auf. Gründer, Michael Ballweg hält noch immer Kontakt zu ihm und konnte dank dieser Verbindung sogar an der Amtseinführung von Donald Trump teilnehmen. Wegen seines Engagements für die Querdenken Bewegung, Kennedy Verbreitung von antisemitischen Verschwörungstheorien vorgeworfen.

In Sachen Masern und Impfung hat Kennedy diese Woche schon eine erste Kehrtwende vollzogen. Der jüngste Ausbruch der Masern im US-Bundesstaat Texas sei eine „Aufforderung an uns alle zum Handeln“, sagte der Gesundheitsminister im Interview mit Fox News.

Impfungen schützen nicht nur einzelne Kinder vor Masern, sondern tragen auch zur Herdenimmunität bei und schützen damit diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Das klingt so gar nicht nach dem Robert F. Kennedy Jr., der er noch vor wenigen Monaten war. Und auch in Sachen Antisemitismus, dem man ihm, dem Verschwörungstheoretiker sogar innerhalb der eigenen Familie immer vorgeworfen hat, sorgt er für klare Verhältnisse.

Auf der Webseite des US-Gesundheitsministeriums heißt es in einer Pressemeldung vom 3. März 2025:

„Antisemitismus – wie Rassismus – ist eine geistige und moralische Krankheit, die Gesellschaften vergiftet und Menschen mit einer Tödlichkeit vernichtet, die mit den verheerendsten Plagen der Geschichte vergleichbar ist,“sagte HHS-Minister Robert F. Kennedy Jr. „In den letzten Jahren haben die Zensur und die falschen Narrative der „woken Cancel Culture“ unsere großen Universitäten in Brutstätten für dieses tödliche und virulente Übel verwandelt. Amerika gesund zu machen bedeutet, Gemeinschaften des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts aufzubauen, basierend auf Redefreiheit und offenem Meinungsaustausch.“

Im Kampf gegen den Antisemitismus sollen 51,4 Millionen Dollar locker gemacht werden. Und dabei geht es nur um den Antisemitismus an Universitäten.

War die ganze Medienschelte gegen ihn, vor allem aus Deutschland, also völlig überzogen? Was er diese Woche in die Wege geleitet und gesagt hat, könnte auch von Karl Lauterbach stammen.


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Kommentare

5 Antworten zu „US-Gesundheitsminister Kennedy doch kein Impfgegner und Antisemit?“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Was ist mit Robert F. Kennedy Jr. geschehen?“

    Vielleicht hat er ein Angebot erhalten, das er nicht ablehnen konnte ?;-)

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  2. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet 👈
    Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet 👈

    Jedenfalls lesen tut sich das gut,wie Karlchen und Konsorten das liest,scheint ganz schön abzuwarten.🤷

  3. Avatar von Sachlichkeit
    Sachlichkeit

    Die Lehrmeinungen der Ökonomie, Geldsystem erfülle eine intermediäre Funktion und Medizin, die Symptome als Krankheit und die Mikroben als Krankheitserreger definierend dienen der macht, sind die reinsten Betrügereien, wenn man denn mit dem Denken beginnt!

    In den 1950er Jahren wurde wir als Schülerinnen und Schüler in der Schweiz zwangsgeimpft. Die Nebenwirkungen kennen wir nicht, jedenfalls sind sie nicht für die Heilung der Symptome verantwortlich. Ansteckungen sind Lehrmeinungserfindungen, denn die Infektiologie ist eine Pseudowissenschaft. Neue germanische Medizin, nach R. Hamer und Gerichtsurteil betreffend Masern.

    Machtausübung und zur Macht kommen sind zwei verschiedene Dinge!

  4. Avatar von stupid world
    stupid world

    Die Fassade bröckelt. Wann sies wohl bei Trump merken werden?

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  5. Avatar von Hartmann
    Hartmann

    Soweit ich das damals mitbekommen habe, war er ein konsequenter „Maßnahmen-Kritiker“, hat sich aber nie als „Impfkritiker“ verstanden. Es ging ihn um die Verteidigung der „Demokratie“, der Verteidigung der Bürgerrechte und gegen das autoritäre und unwissenschaftliche Vorgehen der Administration.

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