Syrien ist die Schnittstelle einer Welt im Crashmodus

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Trump zieht Truppen ab, Erdogan marschiert ein, Europa fürchtet Bedeutungslosigkeit und IS-Terroristen: das waren in Kurzform die Nachrichten der vergangenen Wochen zu Syrien.
„Syrien ist eine Schnittstelle, an der entscheidet sich vieles, was passiert auf dieser Welt“, erklärt Max Otte in diesem Gespräch zu seinem neuen Buch „Weltsystemcrash“.
Die drei Hauptthemen in dem Buch sind eine Welt im rasanten geopolitischen Wandel mit dem Abstieg der USA und des Westens, wachsende soziale Spannungen und der Abstieg der Mittelschicht als Megathema.

Syrien ist eine Art Epizentrum all dieser Entwicklungen. Hier versuchten die USA, neben anderen internationalen Kriegsschauplätzen, ihre Vorherrschaft zu sichern – und ziehen sich jetzt doch zurück, vorerst zumindest. Hier beförderte der Westen jenen Aufstand, der vom Bürgerkrieg zum Stellvertreterkrieg wurde. Die Politik von Assad passte vielen im Westen nicht. Hier war mit der Giftgaspropaganda auch ein Ziel und Zentrum internationaler medialer Manipulation. Und in Syrien wurden schließlich jene IS-Terroristen gefördert und instrumentalisiert, die sich jetzt zu einem guten Teil aus dem Land absetzen und in vielen Fällen in Deutschland aufzuschlagen drohen …


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