Schweden: Lehrerin weigert sich „nicht-binäres“ Pronomen einer Schülerin zu verwenden und wird entlassen

Regenbogenschule / ai-generated

Der in Regenbogenfarben gekleidete Faschismus treibt immer mehr bizarre Blüten. Die christliche Lehrerin Selma Gamaleldin zahlte einen hohen Preis für ihre Weigerung, eine „nicht-binäre“ Schülerin mit ihrem Fantasiepronomen „hen“ anzusprechen, nämlich den Verlust ihrer Anstellung und zudem drohen ihr umgerechnet 13.000 Euro „Schadensersatz“. Diese Summe muss ihre ehemalige Schule an die Schülerin zahlen und könnte dafür die Lehrerin in Regress nehmen.


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Die Vorgeschichte liest sich auf der Internetseite vilarare.se – einem Informationsportal für Lehrer – gleich zu Beginn mit dem Schlagwort „Diskriminierung“. Auf Rückhalt aus ihrem Berufsfeld braucht die mutige Pädagogin nicht hoffen. Kaum eine Zeitung berichtet neutral über den Fall.

Es begann im August 2020 an der  Solvik-school in Järna, südlich von Stockholm, als die betroffene Schülerin erstmals den Wunsch äußerte, mit dem „geschlechtsneutralen“ Pronomen „hen“ angesprochen zu werden. Die mutige Pädagogin weigerte sich und berief sich auf ihren christlichen Glauben. Es kam zu ersten Gesprächen mit der Schulleitung. In den Aufzeichnungen des Schulleiters über das Gespräch mit der Lehrerin heißt es, dass das Pronomen „hen“ gegen die Überzeugungen der Lehrerin verstößt und dass die Lehrerin das Wort nicht verwenden kann, „genauso wie die Lehrerin sich nicht vorstellen kann, jemanden einen Idioten zu nennen, nur weil er darum bittet“.

Eiligst wurde an der Schule eine Richtlinie „erarbeitet“, die den Schülern das Recht einräumt, mit ihrem spezifischen Pronomen angesprochen zu werden. Die Lehrerin weigerte sich jedoch weiterhin, bot aber als Lösung ihre Versetzung in eine andere Klasse an. Im Februar 2021 wurde sie nach weiteren Beschwerden zunächst suspendiert und dann entlassen.

Der Rechtsbeistand der Lehrerin kann nichts ausrichten, nachdem der Fall von einem Ombudsmann zum nächsten weitergereicht wurde. Der Frau droht noch eine Verwarnung durch die Aufsichtsbehörde für Lehrkräfte, was die Schulbehörde ausdrücklich empfiehlt. Damit wird es für Selma Gamaleldin schwer, weiter in ihrem Beruf zu arbeiten, weil sie mit einem negativen Eintrag kaum eine neue Stelle finden wird.


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Kommentare

4 Antworten zu „Schweden: Lehrerin weigert sich „nicht-binäres“ Pronomen einer Schülerin zu verwenden und wird entlassen“

  1. Rumpelstilzchen

    „Der Rechtsbeistand kann nichts ausrichten…“

    Ja, weil die JUSTIZ schon immer – bei Gelegenheit – MIT DEM FASCHISMUS PAKTIERT hat. FREISLER läßt grüßen.

    Und was ist mit dem „Volk“ ? Ist DAS etwa „unschuldig“ ????

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  2. Rex Cramer

    Keine Sorge, so ähnliche Fälle gab es auch schon in England, Irland, Canada – und demnächst garantiert auch hierzulande.

    Und ja: das ist blanker Faschismus.

    Nur leider sind die meisten Leute zu dumm/hirngewaschen/denkfaul und assoziieren und reduzieren „Faschismus“ stets automatisch auf „Nazi“, weil beide Begriffe seit 1945 fast durchweg synonym verwendet wurden.

    Deswegen kommt auch immer das große Entsetzen, wenn man mal darauf hinweist, dass wir seit spätestens 2020 wieder in einem faschistischen Land leben – die Leute halten einen für bekloppt, weil sie nicht mal begreifen, was eigentlich „Faschismus“ ist.

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  3. Ralf.Michael

    Faschismus ? Auch ! Aber ich halte Dies für ausgemachten Schwachsinn ! Die Pandemie der Hirnschrumpfung und Hirnfäule breitet sich immer schneller und immer weiter aus!
    O Herr, hilf Uns ! Hiiilfe !

  4. Hans S. II

    Erstens: Die richtige und hundertprozentig gendergerechte Anrede für solche Leute ist: „Sie, hören Sie mal!“, „Passen Sie mal auf!“, „Hierher!“, „Aufstehen!“, „Setzen Sie sich!“, „Hören Sie auf, zu reden!“, „Sprechen Sie nur, wenn Sie gefragt werden!“ usw.
    Weniger gendergerecht aber doch absolut angemessen für solche und ähnliche Leute sind Ansagen wie diese: „Berichten Sie über Ihre feindliche Agententätigkeit!“ (z.B. als NGO-Aktivist), „Warum sind Sie nach Europa gekommen?“, „Durch die Verwendung der Gendersprache haben Sie sich zu erkennen gegeben!“, „Wie lange sind Sie schon Sozialdemokrat?“, „Wo halten sich Ihre Komplizen auf?“, „Wo befindet sich die Druckerei für BRD- und EU-Propagandamaterial?“ usw.
    Zweitens: Was bitteschön hat der in dem Beitrag geschilderte Gender- Schwachsinn mit dem „Faschismus“ zu tun? Bitte mit konkreten Beispielen aus Weltanschauung und Praxis des deutschen Nationalsozialismus oder des italienischen Faschismus belegen!

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