Rührend: Selbst Nehammer wollte, dass Kickls FPÖ zuerst den Auftrag erhält

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In der Kronen-Zeitung von heute wird der alte und mutmaßliche neue Kanzler wie folgt zitiert:

„Ich selbst habe unmittelbar nach der Wahl vorgeschlagen und gefordert, dass die stimmenstärkste Partei den Auftrag erhalten soll. Der Bundespräsident hat sich anders entschieden, weil Herbert Kickl in den Gesprächen mit ÖVP und SPÖ keine tragfähige Mehrheit gefunden hat. Das bedeutet, Herbert Kickl ist gescheitert“, betonte der ÖVP-Parteichef.

Das ist natürlich selbstredend blanker Unsinn, da Nehammer mit seinem NEIN zu Kickl selbst an den Vorraussetzungen mitgewirkt hat, die es dem Bundes-Bello leicht machten, mit den bisherigen Usancen zu brechen. Kickl hätte es ja dem Niederländer Wilders gleich tun und von seinem Anspruch auf die Kanzlerschaft abrücken können. So ist er eben trotz historischem Wahlergebnis gescheitert, trotz erstem blauen Nationalratspräsidenten, für Blau reicht es eben nur mit der absoluten Mehrheit. Das hätte auch Kickl wissen können, müssen und könnte sich jetzt das Jammern sparen.


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Kommentare

5 Antworten zu „Rührend: Selbst Nehammer wollte, dass Kickls FPÖ zuerst den Auftrag erhält“

  1. Avatar von Ketzerlehrling

    Ist er nicht süß?

    1. Avatar von io

      und wie. Wie Aspertan

  2. Avatar von Rumpelstilzchen

    Genau genommen ist nicht Kickl „gescheitert“, sondern vielmehr sind die ÖSIS höchstselbst gescheitert.

    Wer dumm wählt, wird eben katastrophal reGIERt. Das sollte sich herumgesprochen haben…

    Die nächsten 5 Jahre mit Invasoren-Tsunami werden bestimmt „lustig“…

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  3. Avatar von Heidemarie Stadler

    Leider haben noch nicht alle Österreicher – wie auch nicht alle Deutschen – immer noch nicht begriffen, dass der Volkswille und der Status des echten Souveräns nur mit die Freiheitlichen (FPÖ und AfD) zu erreichen ist. Denn das aktuelle System ist ja überhaupt nicht an mehr Mitsprache des Volkes interessiert, denn nur so kann die Narrenfreiheit sowie die Nichtinanspruchnahme für politische Fehlleistungen aller Art der Regierungsverantwortlichen weiter gewährleistet werden!

  4. Avatar von Inge von Kauf

    Bei einer Revolution (oder einem Wechsel zu einer andersartigen Regierungsart) scheitern immer die erste paar Regierungen, weil sie die Erwartungen ihrer Wähler nicht erwartungsgemäß über Nacht erfüllen können, und es auch genügend Widersacher gibt, die ihnen das Handwerk legen oder schwer machen wollen. Insofern müssen die abgewählten Parteien nicht nur halb sondern vollkommen aufgelaufen sein bei den Wählern, bevor diese Wähler einer neuen Regierung genügend Zeit zu lassen bereit sind, um die Probleme nachhaltig anzugehen und in ihrem Sinne zu lösen.