Organspende: Bundesrat stellt Gesetzentwurf zur Widerspruchslösung vor

Wie wir schon mehrfach berichtet haben, steht der nächste Angriff auf die Menschenwürde bevor. Der Bundesrat hat einen Gesetzentwurf für eine sogenannte Widerspruchslösung bei Organspenden in den Bundestag eingebracht (20/12609).

Die Begründungen und Ausführungen spotten jeder Beschreibung. Künftig soll jede Person als Organspender gelten, wenn sie nicht zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen hat. Das Recht des Einzelnen, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden, bleibt aus Sicht des Bundesrats davon unberührt. Welch ein Hohn!

Die Bundesregierung übt sich in ihrer Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf in emotionaler Erpressung: „Angesichts der vielen Patientinnen und Patienten, die auf ein Spenderorgan warten und der anhaltend niedrigen Spenderzahlen wurden insbesondere in der letzten Legislaturperiode eine Vielzahl wichtiger struktureller Maßnahmen im Transplantationsgesetz verankert.“

Ebenso verweist die Regierung auf bessere Finanzierungsbedingungen und die Errichtung des Registers für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende, „das im März diesen Jahres seinen Betrieb erfolgreich aufgenommen hat“.

Die Wahrheit wird jedoch verschwiegen. Tote können keine Organe spenden. Und das Leben mit einem „Spenderorgan“ gelingt nur, wenn das Immunsystem durch Medikamente heruntergefahren wird, um die natürliche Abstoßungsreaktion zu verhindern. Der Körper will keine fremden Organe.

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Kommentare

4 Antworten zu „Organspende: Bundesrat stellt Gesetzentwurf zur Widerspruchslösung vor“

  1. Avatar von Ralf.Michael
    Ralf.Michael

    Ich höre immer Spende ? Fuck You, meinen Schniedelwutz bekommt Ihr Nicht ! Den habe ich bereits der Forschung für ein hübsches Sümmchen Bares vermacht !

  2. Avatar von spatz
    spatz

    Bin ich denn ein Auto ? Von mir gibt es nix, nada, nichtmal einen Fingernagel.

  3. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Der Körper will keine fremden Organe“, aber der Inhaber des Körpers, denn der will noch ein bisschen LEBEN, ganz gleich ob mit Medikamenten oder ohne.

    Das kann vermutlich nur jemand verstehen, der sich selber in einer derart verzweifelten Lage befindet…

    1. Avatar von Rumpelstilzchen
      Rumpelstilzchen

      Man kann nur hoffen, dass die Wissenschaft dieses Problem eines Tages gemeinwohlverträglich lösen kann, ohne Transplantation eines Lebendorgans.

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