Mord unter Migranten in Köln: Innenminister fordert mal wieder „konkrete Maßnahmen“

Symbolfoto Polizei by: schmidt13 / 123RF Standard-Bild

Köln. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die Stadt Köln nach dem Tötungsdelikt am Eberplatz zu schnellen konkreten Maßnahmen aufgefordert. Dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe) sagte Reul am Sonntag, es müsse über die Schließung einer Gastwirtschaft auf dem Platz nachgedacht werden. „Aus meiner Sicht müsste man zum Beispiel überlegen, ob der Weiterbetrieb der Kneipe auf der unteren Ebene, die ja ein Anziehungspunkt für eine bestimmte Klientel zu sein scheint, wirklich klug ist.“ Darüber hinaus drängte der Innenminister darauf, auf dem Platz schnellstmöglich eine Überwachung mit Videokameras einzurichten.

Die Inbetriebnahme der Videoanlage sollte aus seiner Sicht „oberste Priorität“ haben, so Reul. Der CDU-Politiker lobte zwar Bürgerschaft, Stadt und Polizei für die bereits ergriffenen Maßnahmen, um den innerstädtischen Platz sicherer zu machen. „Aber nach dieser schrecklichen Tat muss man sich natürlich fragen, ob die bisherigen Maßnahmen wirklich ausreichen“, sagte Reul. Am frühen Sonntagmorgen war ein Mann aus Somalia bei einem Streit unter Migranten tödlich verletzt worden. Bereits im Oktober 2017 war auf dem Platz ein 22-jähriger Mann auf Afrika erstochen worden.

https://opposition24.com/koeln-somali-am-ebertplatz-getoetet-10-festnahmen-viel-arbeit-fuer-dolmetscher/


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