Tripolis: Die Proteste gegen die Verteuerung der Lebenshaltungskosten im Zuge der schweren Wirtschaftskrise haben sich im Libanon ausgeweitet. Demonstranten setzten die Zentralbank in Brand.
Die Gewalt hat das ganze Land erfasst. In mehreren Städten wurden Feuer gelegt, es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der schiitischen Hisbollah.
Aber auch Türkeiflaggen sind zu sehen. Die Angriffe der Erdogan-Anhänger gelten der armenischen Minderheit. Zuvor soll ein Fernsehsender kritisch über Erdogan berichtet haben. Deshalb seien die Libanesen auf der Straße, behaupten nun zahlreiche Türken in den sozialen Netzwerken.
In Europa kann man sich bald auf ähnliche Bilder einstellen, bei denen selbst den Beteiligten nicht mehr klar sein wird, wer da eigentlich in wessen Interesse gegen wen kämpft.