Der Weg ist frei, vielleicht für Friedrich Merz als Kanzlerkandidat. Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihren Rückzug angekündigt. Sie verzichtet auf Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur. Dient das Thüringendebakel am Ende nur einem letzten Stühlerücken, bevor sich die ewige Kanzlerin ins politische Nirvana verabschiedet?
Prompt meldet sich die “Werte-Union” zu Wort.
Eine richtige Entscheidung. Die CDU braucht jetzt einen Vorsitzenden, der Probleme löst und nicht Teil des Problems ist. https://t.co/gFKYAbkaYX
— Hans-Georg Maaßen (@HGMaassen) February 10, 2020
Und der Wunschkandidat der “Werte-Union” kommt heute auffällig gut weg in der Springerpresse. Wie so oft, versucht er mit Wirtschaftskompetenz zu punkten.
Es gibt auch noch andere Nachrichten in diesen Tagen: Die deutsche Industrieproduktion hat zum Jahresende 2019 den stärksten Einbruch seit der Finanzkrise im Jahr 2009 erlitten, auch der Export wird schwächer. Das ist ein Warnsignal. ™ https://t.co/DAbBTKu8eS
— Friedrich Merz (@_FriedrichMerz) February 10, 2020
Merz gibt sich auch als erbitterter Gegner der AfD und will unbedingt Wähler von der Partei zurückgewinnen. Doch eine echte Kurskorrektur ist mit dem Transatlantiker nicht zu erwarten, ganz im Gegenteil. Merz war stets ein Lobbyist.
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