Katholisch, ungeimpft – und 12 Millionen Schadensersatz

Wer sich nicht impfen lassen wollte, musste oft schwere Konsequenzen tragen. Kündigungen, kein Gehalt, kein Geld für Miete oder Essen. Viele verloren dadurch nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihre gesellschaftliche Stellung. Sich zu wehren, schien oft aussichtslos.

Doch eine Arbeitnehmerin aus den USA ließ sich das nicht gefallen. Lisa Domski arbeitete über 30 Jahre für den Versicherungsriesen Blue Cross, zuletzt als IT-Spezialistin. Sie arbeitete vollständig von zu Hause. Kontakt zu Kollegen? Fehlanzeige. Dass sie sich dennoch impfen lassen sollte, erschien nicht nur unlogisch, sondern für sie auch unvereinbar mit ihrem katholischen Glauben.

Lisa Domski weigerte sich und wurde entlassen. Doch sie klagte – und bekam Recht.

Ein Urteil mit Signalwirkung

Eine Jury sprach der langjährigen Mitarbeiterin über 12 Millionen Dollar Schadensersatz zu. Blue Cross hatte ihrer Bitte um eine religiöse Ausnahmegenehmigung nicht stattgegeben. Das Unternehmen zweifelte sogar an ihrer „aufrechten religiösen Überzeugung“. Doch die Jury sah das anders. Domski begründete ihre Ablehnung der Impfung mit ihrem katholischen Glauben. Sie erklärte, dass alle damals verfügbaren COVID-19-Impfstoffe entweder mithilfe von Gewebe eines Fötus entwickelt oder getestet wurden, die aus Abtreibungen stammen. Für sie wäre es ein „Verstoß gegen ihre religiösen Prinzipien“, sich damit impfen zu lassen.

Homeoffice und kein Risiko 

Besonders absurd: Lisa Domski arbeitete bereits während der gesamten Pandemie vollständig aus dem Homeoffice. Ihr Anwalt Jon Marko betonte: „Sie war von zu Hause aus tätig und stellte für niemanden ein Risiko dar. Dass sie trotzdem gezwungen wurde, sich impfen zu lassen, zeigt, wie sehr das Unternehmen ihre Überzeugungen ignorierte.“ Marko nannte das Verhalten von Blue Cross „eine böse und willkürliche Entscheidung“, die nun Konsequenzen nach sich ziehe.

Lisa Domski ist nicht die Einzige, die in den USA gegen Impfpflichten und Kündigungen klagt. Hunderte ähnliche Fälle sind derzeit anhängig. Erst vor kurzem wurden sechs Mitarbeiter einer Nahverkehrsbehörde in San Francisco jeweils über eine Million Dollar zugesprochen – ebenfalls wegen verweigerter religiöser Impfausnahmen.

Das Urteil von Michigan könnte weitere Klagen befeuern und Arbeitgeber dazu zwingen, ihre Impfpolitik zu überdenken. Blue Cross plant eine Berufung, doch die Botschaft des Urteils ist klar: Arbeitnehmerrechte dürfen nicht ignoriert werden.

Wie sich dieses Urteil auf andere Länder auswirkt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Für Lisa Domski bedeutet das Urteil nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch ein Zeichen, dass sich der Kampf für individuelle Überzeugungen lohnen kann – selbst gegen mächtige Konzerne.

Quelle: yahoo.com/news


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Kommentare

5 Antworten zu „Katholisch, ungeimpft – und 12 Millionen Schadensersatz“

  1. Rumpelstilzchen

    Das – ganz anders strukturierte – amerikanische Rechtssystem macht solche Urteile möglich und sorgt in der Tat für eine echte Entschädigung plus Genugtuung der Geschädigten.
    Ein großer Teil der Gesamtsumme ist jedoch KEIN „Schadenersatz“ für die Geschädigte, sondern eine STRAFZAHLUNG zu Lasten des schädigenden Unternehmen und zugunsten der Geschädigten. Solche Summen setzen sich immer aus Schadenersatz plus (meist sehr hoher) Strafzahlung zusammen.

    Der Grund: Die „Strafzahlung“ soll dem Unternehmen/Konzern richtig wehtun, weshalb sie regelmäßig sehr hoch festgesetzt und ausgeurteilt wird.

    Insofern ist das amerikanische Rechtssystem der bundesdeutschen Kleinkrämerj-u. Spießerjustiz um Lichtjahre überlegen.

    In der BRDigung selbst wäre eine Verurteilung – allein schon dem Grunde nach – derzeit leider kaum zu erwarten. da die Justiz größtenteils gleichgeschaltet ist, wie sich das für undemokratische, rechtsstaatsfeindliche, totalitäre Systeme „gehört“ ,weshalb hier geradezu BÖSARTIG-ZYNISCH in „Freisler-Manier“ Opfer-feindlich geurteilt wird, und dies auch noch unverschämterweise „im Namen des Volkes“.

    RECHTSBEUGUNG ist – selbst in der BRDigung – zwar ein V E R B R E C H E N, aber: Wo kein (AN-)Kläger, da kein Richter.

  2. Dr. Faustus hat beschlossen und verkündet….

    Ich kenne das mit den Millionenklagen der USA und mir gefällt das außerordentlich.Ich habe Anzeige erstattet, wegen der Impfung,Gefahr für Leib und Leben und ? Die Leute hier haben das Geld nicht um Anklage einzurichten und das nützt diese Perverse Sekte Schamlos aus, obwohl diese Impfung ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist und ganz bewusst wurde die auch noch COVID-19 genannt,nicht wahr und ich habe Anzeige nach Liste 17 erstattet.

  3. Dr. Faustus hat beschlossen und verkündet….

    Und Liste 17 ist ganz schön lang und noch lange nicht am Ende und wenn man Perverse Sekte Dinge tut,muss sich genauestens überlegen wie er denn damit fertig wird. Nun ja,es Weihnachtet bald…. Stille Nacht,Heilige Nacht. Es ist nicht mein Gewissen, andere Leute schon. 17

  4. Dr. Faustus hat beschlossen und verkündet….

    Ich wende mich wie jeden Tag an mein Team,AfD …. Diese Perverse Sekte hat sich angemaast,in Deutschland,Kinderehen zu erlauben und das sollte harte Konsequenzen haben…. Was erlauben Perverse Sekte ? Was ? Sowas geht Nächstens,so manche und im Führerbunker (V) ab. Die Details werde ich jetzt nicht erörtern,nicht wahr ? Kinderehen in Deutschland,ich denke mein Team ist dran….

    1. Dr. Faustus hat beschlossen und verkündet….

      Oder soll ich doch deutlicher werden, Perverse Sekte ?