„IW“-Industrievertreter fordert weiteren Gas-Stopp: Sind nur noch Verrückte in Aktion?

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Michael Hüther / Foto: Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Man glaubt es nicht. Da geht die deutsche Industrie der gravierendsten Krise seit dem Flächenbombardement des 2. Weltkrieges entgegen und einer ihrer Chefvertreter will die Energie-Strangulierung weiter fortsetzen. Der Chef des „Institutes der deutschen  Wirtschaft (IW)“, Hüther, sagt allen Ernstes im Staatsfunk: „Die Sanktionen sind richtig, weil der Westen damit seine Solidarität mit der Ukraine zeigt“ und verlangt, die – aus Sicht von Kritikern rettende – Öffnung der Gasröhren Nordsteam -II zu unterlassen (hier). Auch lehnt der Industrievertreter Umsatzsteuersenkungen auf Gas für die Verbraucher ab, weil damit ein Anreiz zum Sparen entfallen würde.

Wie kann ein Industrievertreter die weitere Trockenlegung seiner Betriebe fordern?

Man fragt sich, wer dieser Herr Hüther ist, der mit seinem eigenen, geschätzt siebenstelligen, Jahresgehalt erstens den Leuten mit wenig Geld die Steuerentlastung zu versagen  und zweitens seine eigenen Betriebe der Katastrophe auszusetzen rät? Ein Blick in sein Institut hilft weiter: Der Mann ist Vorstandsmitglied der USA-Militär-geneigten „Atlantikbrücke“ (hier) und das „IW“ samt Ablegern wird durch öffentliche Aufträge und die Bundesregierung mitbezahlt (hier).

Regierungs-mitbezahlte  Institute und der Staatsfunk – eine Idealkombination zur „Volksaufklärung“?

Wohin man auch sieht, es kommt immer dicker. Nicht nur werden Kritikern und ihren freien Medien die Stecker durch die US-Giganten Google (youtube), Paypal, Facebook, Twitter sowie deutsche Banken und so weiter gezogen, man präsentiert auch  ungeniert dem für dumm verkauften Publikum Sachverständige, deren Institute Regierungsgelder bewegen, was natürlich niemand sagt. Die großartige Unabhängigkeit dieser Leute kann jeder selbst beurteilen. Man fragt sich allerdings, warum die angeblich vertretenen Industriebetriebe ihren Grabbeschleuniger nicht hochkant an die Luft setzen.


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