Heizungsgesetz ist Infantilpolitik: Allein die Waldbrände in Kanada setzten das Zweieinhalbfache CO2 aller deutschen Gebäude frei

Was ist schlimmer – die sogenannte Klimapolitik oder das Maß der Dummheit, das sie den Leuten zuschreibt? Bekanntlich sollen nach dem Habeck-Gesetz ältere Heizungen in Deutschland rausgeschmissen und vorzugsweise durch Wärmepumpen ersetzt werden, weil ihr CO2-Ausstoß zu hoch sei. Dass unsere Heizungen – egal welchen Alters – im weltweiten CO2-Geschehen überhaupt keine Rolle spielen, die vom statistischen Hintergrundrauschen abzugrenzen wäre, ist für den Graichen-Habeck-Clan im Ministerium kein Gesichtspunkt. Selbst wenn wir sämtliche Heizungen in Deutschland nicht nur erneuern, sondern gar abschalten würden, hätte das gegenüber dem unkalkulierbaren CO2-Ausstoß der ständig stattfindenden Naturereignisse – Wald-, Landschaftsbrände und Vulkanismus – auf dem Globus überhaupt keinen abgrenzbaren Effekt.

Sehen wir uns die Zahlen am Beispiel an. Laut einer Meldung des EU-Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“ (Zitat hier ) haben die kanadischen Waldbrände von Anfang Mai bis Ende Juli 2023 290 Megatonnen CO2 freigesetzt. Ein Blick in die Tabellen des Umweltbundesamtes zeigt, dass sämtliche Gebäudeheizungen Deutschlands im Jahre 2022 110 Megatonnen CO2 ausgestoßen haben (hier), also „nur“ 38% das Waldbrandes. Nebenbei zu erwähnen ist die im Vergleich zu Heizungsanlagen äußerst giftstreuende Verbrennung der Naturfeuer mit zahllosen toxischen Substanzen über dem Brandgebiet, zum Beispiel Dioxinen. Demgegenüber handelt es sich selbst bei der dreckigst zugelassenen deutschen Heizung noch immer um einen sauberen Emittenten.

Ein einziger – weit kleinerer – Flächenbrand der Welt reicht, um sämtliche CO2-Ersparnisse des deutschen Heizungsumbaus zu neutralisieren

Setzt man die Zahlen 290 Megatonnen Kohlendioxid durch den Kanada-Waldbrand zu 110 Megatonnen sämtlicher deutscher Gebäudeheizungen ins Verhältnis, so lässt sich mühelos abschätzen, dass der geplante Heizungsaustausch innerhalb des deutschen Segmentes zwar zu CO2-Einsparungen führt, die aber durch einen wesentlich kleineres Naturfeuer als das kanadische von 2023 neutralisiert werden können. Erinnert sei an russische, chinesische und südamerikanische Flächenfeuer letzter Jahre. 

Fazit: Es ist Schwachsinn von Beschlussfassern ohne eigenes Urteilsvermögen, mit kleinteiligen Maßnahmen Globalereignisse bekämpfen zu wollen. Leider geht unser Land an derlei Dekarbonisierungs-Dilettantismus kaputt und erkennt das nicht einmal.

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Kommentare

5 Antworten zu „Heizungsgesetz ist Infantilpolitik: Allein die Waldbrände in Kanada setzten das Zweieinhalbfache CO2 aller deutschen Gebäude frei“

  1. so ist es.
    Die Natur macht die Musik, nicht der Mensch!

  2. Rumpelstilzchen

    Nun, es geht beim „Heizungsgesetz“ NICHT WIRKLICH um eine „Verringerung von CO2“ und das „liebe Klima“, sondern um reine T Y R A N N E I gegen die Bevölkerung.

    Ab nächstem Jahr dürfen die EU-Bürger N I C H T mehr „frei“ reisen, wann und wohin sie wollen, wie bislang.

    https://uncutnews.ch/das-reisen-ohne-erlaubnis-wird-bald-vergangenheit-sein/

    Was muss eigentlich noch passieren, damit die Bürger kapieren, dass sie versklavt werden sollen ?

  3. Julia Bentfeld

    Und ab Ende August 2023 dürfen kritische Meinungen wie diese in der EU überhaupt nicht mehr geäußert werden, da sie eine Delegitimierung unserer großen politischen Künstler sein sollen.

  4. Hünefeld

    Fachkräfte in die Politik!!!
    Ampel auf den Sperrmüll der Geschichte. Die meisten fachlich qualifizierten Politiker sehe ich bei den Bundestagsreden in der AFD.

  5. ClaudiaCC

    Wieviel CO2 wird eigentlich im Ukraine-Krieg verballert ?

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