Die Europäische Union hat eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro für Transaktionen beschlossen, die in drei Jahren in Kraft treten soll. Diese Regelung gilt jedoch nicht für private Transaktionen zwischen zwei Personen, von denen keine beruflich mit dem Handelsobjekt in Verbindung steht. Es steht den Mitgliedstaaten frei, auch niedrigere Höchstgrenzen festzulegen.
In Deutschland gibt es bislang keine festgelegte Grenze für Bargeldzahlungen mit Scheinen und Münzen. Jedoch müssen Personen, die Beträge über 10.000 Euro in bar bezahlen wollen, sich ausweisen und nachweisen, woher das Geld stammt. Händler sind verpflichtet, diese Angaben zu erfassen und aufzubewahren.
Darüber hinaus erhalten die Finanzermittlungsstellen, die in Deutschland beim Zoll angesiedelt sind, umfassendere Befugnisse, um Fälle von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu analysieren und aufzudecken sowie verdächtige Transaktionen auszusetzen. Ein weiteres bedeutendes Element der neuen Vorschriften ist die Einrichtung einer neuen Behörde in Frankfurt: die „Anti-Money Laundering Authority“ (Amla). Diese Behörde soll Mitte nächsten Jahres ihren Betrieb aufnehmen und wird unter anderem die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen. Frankfurt hat sich als Standort gegen acht andere europäische Hauptstädte durchgesetzt.
Neben Banken und Casinos sind künftig auch Händler von Luxusgütern sowie Anbieter von Krypto-Vermögenswerten ab bestimmten Summen verpflichtet, ihre Kunden zu überprüfen und verdächtige Aktivitäten zu melden. Unter bestimmten Bedingungen sollen auch Profifußballvereine und -agenten verpflichtet werden, Transaktionen zu überwachen, um sicherzustellen, dass keine illegalen Aktivitäten stattfinden.
Kommentare
3 Antworten zu „EU beschließt Bargeldobergrenze“
Obsolet ! Bis Dahin wird Niemand mehr soviel Geld besitzen ( wenn überhaupt ).
Beim Underground-Banking wird dies aber ( gesichert ) Nicht funktionieren ! Nix, nein, Frankenstein, you can`t control the CashFlow of mine….
Na dann sollen sie mal bei den Politikern anfangen zu recherchieren was da so alles an Geld bewegt wird, das nicht rechtens ist.
Die Lumpen in Brüssel können beschließen was immer sie wollen.
Geht mir meilenweit am A… Vorbei.