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Die Neue Planwirtschaft: Sechs Jahre Mietenstopp und Strompreisdeckel

white concrete building
Photo by Marcus Lenk on Pexels.com

Die Ösi-Bundesregierung prüft einen Strompreisdeckel. In Deutschland verlangt die LINKE gar einen Mietenstopp für sechs Jahre angesichts hoher Inflationsraten. Auch eine Aufnahme der realen Wohnkosten in die Grundsicherung wird gefordert. Wohin soll das führen? Helfen solche Instrumente den Sozialhilfeempfängern und solchen, die gerade im Begriff sind, es zu werden?

Wo setzen denn die Maßnahmen an? Bekommen die neuen und alten Bedürftigen ein Einkommen, erlässt man ihnen Steuern und sonstige Abgaben oder verschafft man ihnen den Einstieg in eine neue lohnende berufliche Existenz? Natürlich nicht. Man begrenzt denen, die noch etwas einnehmen können, den Umsatz, von Verdienst ganz zu schweigen. Es trifft kleinere Vermieter, wie auch die großen Wohnungsbaugesellschaften. Sie können die Mieten nicht an die Inflationsrate anpassen. Selbiges gilt auch bei einem Stromdeckel. Die Folgen sind klar: Umsatzschwund, drohende Insolvenz. Nächste Frage: Wen wird die Bundesregierung retten wollen? Die großen Gesellschaften, weil too big to fail oder den typisch mittelständischen Vermieter, der ein oder zwei Immobilien hat und mit ansehen muss, dass die Nebenkosten bald ein Mehrfaches von der Grundmiete ausmachen?

Das Szenario ist klar, geht es nach Linken, Grünen und Sozis, springt der Staat bei allen ins Trudeln geratenen Wohnungsbaugesellschaften ein, private Eigentümer werden den Insolvenzverwaltern vor die Füße geworfen und für die Rettung müssen wieder einmal milliardenschwere Fonds geschnürt werden – die wer bezahlen muss? Alle, denn die Inflation bremst man mit solchen Maßnahmen nicht – im Gegenteil, man heizt sie an, denn natürlich wird es ein blutiges Enteignungsmassaker auf dem Immobilienmarkt geben und die Konzentration des Wohneigentums auf den Staat, staatliche Wohnungsbaukonzerne und einige größere Vermögensverwalter weiter zunehmen. Ganz ohne Bombenangriff treibt man so die Leute auf die Straße, in den Ruin und kann sich die mehr oder weniger intakte Infrastruktur unter den Nagel reißen. Ob nun mit neuen oder alten Formen der Planwirtschaft operiert wird, es kommt immer auf dasselbe heraus: Pleite! Gute Nacht, Deutschland!



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Kommentare

  1. Vermutlich muss man bald – wie in der “vorbildlichen” DDR – dann auf Zuteilungsscheine für Wohnungen warten, JAHRZEHNTE.

    Das ist sich ganz nach dem Geschmack unseres sozialistischen Kinderbuchautors. Pol Pot würde das übrigens auch klasse finden.

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