Die geheime Geschichte des Mauerfalls: Geheimdienste, Konzerne und der geplante Zusammenbruch der DDR

In diesem Video diskutiert Michael Wolski, Autor des Buches „1989 Mauerfall in Berlin: Ein Blick nach 35 Jahren“, mit Alex von „eingeSCHENKt.tv“ über die Ereignisse rund um den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung. Wolski argumentiert, dass der Mauerfall keine spontane, friedliche Revolution war, sondern ein sorgfältig geplantes Ereignis, das von Geheimdiensten und Großkonzernen gesteuert wurde.

Wolski stützt seine These auf mehrere Punkte:

  • Wissen von US-Konzernen: Wolski berichtet, dass sein damaliger Arbeitgeber, eine Schweizer Tochtergesellschaft eines US-Konzerns, bereits im Januar 1990 die Anweisung erhielt, keine Tochtergesellschaft in der DDR zu gründen, da es keine DDR mehr geben werde. Diese Information erhielt der Konzern, bevor die Verhandlungen zur deutschen Einheit öffentlich bekannt wurden.
  • Rolle des KGB und der sowjetischen Militärgeheimdienste: Wolski erzählt von seinen Erfahrungen in Moskau nach dem Mauerfall, wo er mit ehemaligen KGB- und Militärgeheimdienstmitarbeitern sprach. Diese Personen bestätigten ihm, dass der KGB und die sowjetischen Militärgeheimdienste maßgeblich an der Steuerung der Ereignisse in der DDR beteiligt waren.
  • Der Flug von Matthias Rust: Wolski bezieht sich auf das Buch „Operation Lutsch“ eines ehemaligen Offiziers des DDR-Militärgeheimdienstes. In diesem Buch wird beschrieben, wie der Flug von Matthias Rust zum Kreml 1987 von den Geheimdiensten inszeniert wurde, um Gorbatschow die Möglichkeit zu geben, unliebsame Generäle und Offiziere zu entmachten.
  • Der Besuch von Gorbatschow und Schewardnadse bei Honecker 1987: Wolski betont, dass Gorbatschow und Schewardnadse bereits 1987 bei Honecker vorstellig wurden, um einen früheren Mauerfall zu erwirken. Honecker lehnte jedoch ab.
  • Parallelen zur heutigen Zeit: Wolski zieht Parallelen zwischen den Ereignissen in der DDR und der heutigen Zeit. Er sieht ähnliche Muster in der Klimapolitik und der Corona-Pandemie. Er argumentiert, dass diese Themen instrumentalisiert werden, um die Bevölkerung zu kontrollieren und in eine neue Weltordnung zu führen, die einer Leibeigenschaft ähnelt.

Hier geht es zum aktuellen Buchtitel: 1989 Mauerfall Berlin – Ein Rückblick nach 35 Jahren


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Kommentare

3 Antworten zu „Die geheime Geschichte des Mauerfalls: Geheimdienste, Konzerne und der geplante Zusammenbruch der DDR“

  1. Ketzerlehrling

    Wiederholt sich das wieder bei der Bundesrepublik?

    1. „Wiederholt sich das wieder bei der Bundesrepublik?“

      Nein, da gibt es kein friedliches, geordnetes Finale.

      Es wird in Chaos, Schrecken und Entmenschlichung enden.

  2. Thomas Schöffel

    Ist ja schön, daß es keine Mauer mehr gibt. Aber daß sich „die Zone“ von selbst aufgelöst haben soll „…ab sofort, unverzüglich“ das halte ich für völlig unmöglich. In einem Polizeistaat, in dem man schon für einen lauen Witz über die Staatsführung eingeknastet werden konnte, soll Gunter Schabowskis merkwürdiger Zettel quasi aus Versehen den Mauerfall ausgelöst haben? Never ever. Und wieso bitteschön ist kein einziger Soldat, – auch kein russischer-, kein Panzer und keinerlei militärische Aktion durchgeführt worden? In einem Land, das sonst bei jeder noch so winzigen Kleinigkeit schon mit Polizei reagierte? Kommt Leute, das Ding muß doch eine abgesprochene Sache gewesen sein. Auch das schon Wochen vorher, wie der Artikel das ja beschreibt, entsprechende Gerüchte und sogar geschäftspolitische Anweisungen unterwegs waren, ist zumindest ein Indiz dafür. Auf einer Deutschlandpolitischen Tagung in Berlin ist der Mauerfall fast taggenau vorhergesagt worden. Alles Zufälle? Was nicht ganz so schön ist, ist folgendes: Wenn eine Mutter von drei verlorenen Kindern zwei wiederfindet, ist das ja schon schön, aber wo bleibt das dritte Kind? Meine Mutter ist in Ostpreussen geboren, also in Deutschland (!). Was ist denn mit den noch dort lebenden Landsleuten? Aussitzen? Biologische Lösung? Ignorieren? Völkerrecht nur dort, wo´s opportun ist? Bei aller Freude über die befreiten Landsleute, da fehlt noch was.