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Das ist Gretas Vorläufer und Club of Rome-Sproß Felix Finkbeiner

Als der kleine Felix in der vierten Klasse war, hielt er in der Schule ein Referat über den Klimawandel und gründete als Neunjähriger die Initiative “Plant for the Planet.” So die offizielle Geschichtsschreibung. Am 11. November 2008 hielt er eine Rede vor dem “Europaparlament” in Brüssel. Dass sein Vater Mitglied im Club of Rome ist, war nie ein Geheimnis, das Interesse an düsteren Zukunftsvisionen und wie man diese verhindern kann, liegt also in der Familie.

Der kleine Junge von damals ist mittlerweile erwachsen und wurde letztes Jahr von Frank Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz für sein Engagement geehrt.

Victoria.Kolbert [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
Regelmäßig bekam Finkbeiner gute Schlagzeilen in der Presse, doch dass der Club of Rome in früheren Jahren stets mit seinen Prognosen daneben gelegen hat, findet man nur abseits der Qualitätspresse.

Für einen Mega-Hype, wie aktuell um Greta, hat es allerdings dann doch nicht ganz gereicht. Denn Finkbeiner macht etwas und will, dass auch andere etwas machen: Bäume pflanzen gegen den Klimawandel und zwar eine Million in jedem Land. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber damit lockt man keine potentiellen Schulschwänzer auf die Straße.

Wer steht hinter dem Kinderprojekt?

“Plant-for-the-Planet” wurde aber eigentlich von den UN-Mitarbeitern Eric Falt, Meryem C. Amar, Catherine Beltrandi, Enid Ngaira, Julien Hortoneda in Nairobi am 8. November 2006 unter Mitwirkung von Wangari Maathai initiert und dann an die von Frithjof Finkbeiner und seinem Sohn Felix gegründete “Plant for the Planet Foundation” übertragen. Daneben gibt es die “Plant-for-the-Planet-Akademien”, in denen Kinder andere Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausbilden. Auch dabei werden sie von Erwachsenen unterstützt. Dazu zählen der Club of Rome und mit der Global Marshall Plan Foundation taucht als einer der üblichen Verdächtigen der unvermeidliche Al Gore auf. Der gescheiterte Präsidentschaftskandidat geriet nicht nur in die Kritik wegen seines wissenschaftlich nicht sehr fundierten Films “Eine unbequeme Wahrheit”, mit dem er für Maßnahmen gegen den Klimawandel trommelte, sondern auch wegen seiner Beteiligung am Investmentfond KPCB. Dort leitet er die Klimawandelabteilung. Gegner warfen ihm vor, dass er durch seine Beteiligungen von verschärften Klimagesetzen profitieren würde. 2009 erhielt das Unternehmen über Umwege einen Staatsauftrag in Höhe von 560 Milionen Dollar.

Das Geschäft mit der Angst zahlt sich aus. An vorderster Front stehen Kindersoldaten, die in den meisten Fällen nicht ahnen, wie mit ihren unschuldigen Gesichtern Politik gemacht und die Kasse zum Klingeln gebracht wird. Das Modell hat Erfolg und mit der Greta-Manie hat man ganz andere Möglichkeiten entdeckt. Ein gebildeter junger Mann wie Finkbeiner taugt nur als Vorbild für grün angehauchte Unternehmerkinder aus den besseren Vierteln. Greta verspricht dagegen “Klimakampf für alle” und das auch noch zum Nulltarif. Nichts tun, nur Schule schwänzen, dumme Parolen brüllen und Hurra schreien, wenn der Bundestag unter dem künstlichen Druck dann noch mehr Fahrverbote und CO2-Steuern beschließt.



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