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Das Holzverbot könnte die finale Phase der BRD einläuten

Die Erde rast durch den Weltenraum, schrieb Erwin Strittmatter und nichts ist unendlich. Aus dem perversen Berlin häufen sich die Nachrichten über Holzfeindlichkeit der Regierung. Das kommt außerhalb des S-Bahnrings überhaupt nicht gut an. Es könnte aus nichtigem Anlaß eine Revolution ausbrechen, ein Naturereignis, das es schon über 34 Jahre auf deutschem Boden nicht mehr gegeben hat.

Aber gehen wir mal in die Einzelheiten. Mein Nachbar ist ungefähr 70 und sehr engagiert, seit 16 Jahren betreut er mit seiner Frau einen Pflegi, der rauschgiftsüchtige Eltern hat. Sein Haus – in den 70ern aus einer Scheune umgebaut – wird mit einem Umluftofen geheizt. Da gehen etwa 5 Festmeter Holz im Winter durch. Kredit für eine Heizungsumstellung bekommt er in seinem Alter natürlich nicht.

Auf der Westseite wohnt ein Ehepaar, das drei Pflegis von rauschgiftsüchtigen Rabeneltern aus der fernen Kreisstadt betreut. Der Hausherr wollte für die Umwelt was gutes tun. Im Keller steht eine Pelletsheizung, in der Küche wird mit einem Holzofen zugeheizt. Das Holz bringt der Familienvater von Baustellen mit.

Gen Mittag wohnt ein Nachbar, der auch mit Holz heizt. Zusätzlich hat er eine kleine Photovoltaik, die er mal von einem Abriß mitgebracht hat. Der Wechselrichter paßt nicht ganz, so daß es eine Notlösung ist, die den Strom- und Wärmebedarf nicht annähernd decken kann.

Ein weiterer Nachbar nach Osten zu heizt mit Briketts, dazu auch noch mit Holz. Er kann wegen einem früheren Unfall nicht mehr vollteim arbeiten und würde auch keinen Kredit bekommen.

Ein weiterer Anlieger meines Grundstücks ist seit 30 Jahren Hartzer und seine Freunde bringen ihm immer Holz von Abbrüchen mit. Seine Flüssiggasheizung hat sich schon vor über zwanzig Jahren erledigt, weil das Gas zu teuer wurde.

In einigen neuen Häusern sind Wärmepumpen, aber es heizen fast alle zu. Der eine mit einem Pelletsofen, meine Freundin mit einem Kamin. Das liegt daran, daß der Strom nachmittags abgeschaltet wird, und dann muß man den Ofen anmachen. Geplant ist eine Photovoltaik, die etwa ein Drittel des Strombedarfs decken wird. Die Realisierung zieht sich wegen dem allfälligen „gut zu tun“.

Mehr als jeder zweite Haushalt heizt im Ort primär mit Holz. Gas gibt es allhier nicht, Flüssiggas können sich nur Großkopferte leisten. Die Hälfte der Häuser sind ehemalige Katen aus dem Feudalismus, die sich nicht mit vertretbarem Aufwand dämmen lassen. Es gibt nur wenige Großbauernhöfe, meist um 1900 mit 24er Ziegeln errichtet. Das Holzverbot wäre eine totale Katastrophe, darum kocht hier gerade die blanke Wut hoch. Oder sie beginnt zu lodern.

Die Stadt mit einigen Parteibüros ist 12 Werst entfernt, der nächste Anhänger der Ampel – ein Grüner – wohnt etwa 6 km weit weg, alles Umstände, die der sofortigen Gewaltanwendung gegen Sachen und Personen im Wege stehn. Aber in Dessau steht ja die als Bundesumweltamt bezeichnete moderne Bastille, in der sich die kommunistischen Planwirtschaftler verschanzt haben. Wenn es wie 1789 in Paris zuginge, würde sie belagert werden. Von der Stürmung würde ich abraten. Es soll sich heizungstechnisch nämlich um eine desaströse Fehlplanung, einen Eispalast handeln, so daß man sich innen trotz Erderwärmung verkühlen würde. Außerdem würde das zwangsfinanzierte ZDF vermutlich wieder gebührenfinanzierte Agenten schicken, die sich als Reichsbürger ausgeben.

Bei den Wahlen im kommenden Jahr kann sich die in Erfurt regierende Nationale Front schon mal auf ein blaues Wunder einstellen. Noch dümpelt die AfD bei 30 % rum, das kann sich aber geschwind ändern. Mit einem Holzverbot könnte eine komfortable Mehrheit draus werden. Kürzlich war Maibaumsetzen. Da waren einige örtliche Notabeln, die früher zur CDU gehalten haben, schon sehr freundlich zu mir und haben verbale Karessen gemacht.

Volksfeindliche Regierungen können sehr schnell zusammenstürzen, wenn sie nicht von ausländischen Panzern geschützt werden. Im Dezember 1988 prophezeite der Staatsratsvorsitzende noch 100 Jahre Sozialismus und ahnte nicht, daß ihn der russische Ochs und der amerikanische Esel binnen kürzester Frist aufhalten könnten. Derzeit sind die Panzer fast alle an der Ostfront beschäftigt. Der Rest ist unter Dr. M. verlottert.

Scholzens Olaf kann man noch warnen die rote Linie nicht zu überschreiten. Aber er ist schwach und wird von der fetten Ricarda, der schwach belichteten Sakia, der stotternden Annalena, der frechen Langstreckenluisa und dem gierigen Reichenclan rumgescheucht.

Mit der Erderwärmung sieht es übrigens mau aus. Nach einem schneereichen Winter, den es nach den Weissagungen des Klimagurus Mojib Latif gar nicht hätte geben können, und einem saukalten April ist der Mai kühl und naß. Heute morgen vier Grad, wir hatten die Tomaten schon gepflanzt, das war optimistisch. Die Schwester von meiner Freundin hat in Mittelschweden ein Ferienhaus. Da lag letzte Woche noch Schnee.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Revolutionen sind ganz unmöglich, sobald die Regierungen fortwährend gerecht und fortwährend wach sind, so daß sie ihnen durch zeitgemäße Verbesserung entgegenkommen, und sich nicht so lange sträuben, bis das Notwendige von unten her erzwungen wird.“ (Geh. Rath v. Goethe zu seinem Eckermann)

Beitragsbild aus der franz. Revolution. Der Kini wurde festgesetzt.

Quelle: Prabelsblog



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Kommentare

  1. Was bitteschön verbrennen alternativ zu den grossen Holzscheiten dann die Obdachlosen auf der Strasse in den leeren Ölfässern ? Das 1. Haus aus Holz in unmittelbarer Nähe, von einem (Grün) Politiker ? Oder werden wieder einmal die Stadtwälder plattgemacht ? ” Heizung tut Not ” ! Da gibt es kein Vertun und auch keine Gefangenen !

  2. „Die Genossen werden sich schon etwas dabei gedacht haben“, hat unser Parteisekretär immer gesagt, wenn er den Leuten um sich herum etwas Rätselhaftes bei jedem x-beliebigen Politbürobeschluss nicht erklären konnte. Alle nickten verständnisvoll und verließen halbwegs zufrieden den Beratungsraum. Aber im Inneren bohrte sie weiter, die tickende Zeitbombe.
    Nur eines war klar: Der Kampf gegen die Konterrevolution, der mit dem 17. Juni 1953 begann und mit dem 9. November 1989 verloren wurde, war immer Bestandteil jedes x-beliebigen Politbürobeschlusses. Jede Revolution fordert die Konterrevolution heraus, Das gilt auch umgekehrt. Braucht die „Konterrevolution von 1989“ jetzt eine Revolution, die unvergleichbar mit allen bisherigen Revolutionen ist?
    „Es könnte aus nichtigem Anlaß eine Revolution ausbrechen, ein Naturereignis, das es schon über 34 Jahre auf deutschem Boden nicht mehr gegeben hat.“
    Da ist etwas dran, das könnte so kommen.
    Aber man wird regierungspolitisch diese Angelegenheit immer so händeln, dass zwei Drittel der Leute satt und zufrieden sind und sich die hochpolitische Parole „Keine Politik bitte!“ verinnerlicht haben. Für das restliche (revolutionäre) Drittel gilt, regelmäßig immer wieder mal Dampf ablassen, wenn der Kesseldruck vor dem roten Strich ankommt. Die wöchentlichen Mainstream-TV-Umfragewerte zeigen den Dampfdruck im Kessel an.
    Und in TV-Programnen des ÖR muss man die Leute mit Nebensächlichkeiten zuschütten, auf andere Gedanken bringen und sie so mit individuellem tagesgeschäftlichen Klein-Klein beschäftigen, dass sie ihren Kopf für organisierte Widerstandshandlungen nicht frei bekommen.
    So funktioniert seit über sieben Jahrzehnte das BRD-System.
    In NDR-Platt gesprochen: „Sauf‘ die voll un frät die dick un halt dien Muhl vonne Polletik!“
    Also, was will ich damit sagen? – Einen Aufstand wird es nicht geben und damit weder eine Revolution noch eine Konterrevolution. Der satte und zufriedene Deutsche steht erst dann auf, wenn in der Glotze eine Werbepause kommt, die ihn veranlasst zum Kühlschrank zu gehen, um sich eine neue Flasche Bier zu holen. Und wenn er dann mal für zwei-drei Sekunden vielleicht ein „Bürger in Wut“ ist und laut ruft „Habeck muss weg!!!“ – was tut’s? Das ist eben Demokratie.
    Jeder darf mal seine Meinung sagen – zuhause auf dem Sofa vor der Glotze.

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