Zum heutigen Verkaufsstart von Silvester-Feuerwerk fordert Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt die Innenpolitiker in Bund und Ländern dazu auf, ein Verbot des privaten Gebrauchs von Pyrotechnik auf den Weg zu bringen: „Dieses Thema muss endlich angegangen und auf die Tagesordnung der nächsten Innenministerkonferenz gesetzt werden. Bleibt die Politik weiter untätig, trägt sie mit dazu bei, dass sich Jahr für Jahr tausende Menschen durch Silvester-Feuerwerk verletzen und mitunter Ärztinnen und Ärzte, Rettungs- und Ordnungskräfte mit Knallkörpern bedroht oder tätlich angegriffen werden.“
Der falsche, fahrlässige und alkoholisiert beeinträchtigte Umgang mit Böllern und Raketen führe zu teils schweren Verletzungen und belaste die ohnehin hoch frequentierten Notaufnahmen der Kliniken. „Gerade Verletzungen an Augen und Ohren häufen sich in der Silvesternacht. Besonders erschreckend ist, dass viele Kinder und Jugendliche zu Opfern werden. Auch leiden Menschen mit Atemwegserkrankungen, Schwangere und Menschen mit (Kriegs-)Traumata unter dem Lärm, den Explosionen und der Umweltverschmutzung durch die Feuerwerkskörper“, so Reinhardt. Und nicht zuletzt seien Haus- und Wildtiere durch die Knallkörper stark beeinträchtigt. Er betonte, dass die Bundesärztekammer mit der Forderung nach einem Verbot des privaten Gebrauchs von Pyrotechnik sich mit den Organisationen der Polizei und Rettungskräfte und nicht zuletzt dem Umweltschutz absolut einig sei.
Das zeitweise Böller-Verkaufsverbot während der Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Gefahren durch entsprechende Regelungen deutlich reduziert werden konnten. In Hamburg gab es Silvester 2020 nur etwa ein Drittel der Noteinsätze aus dem Vorjahr; in Berlin sank die Zahl der Einsätze von 1 523 auf 862.
Reinhardt betonte: „Niemand möchte den Menschen die Möglichkeit nehmen, Silvester ausgelassen zu feiern. Eine Alternative zur privaten Böllerei sind zentral organisierte Feuerwerke. Manche Städte bieten auch Drohnen- oder Lasershows an, die den Himmel ganz ohne Müll und Feinstaub-Belastung erstrahlen lassen. Für einen schönen Jahreswechsel braucht es kein Schwarzpulver. Es ist an der Zeit, neue Silvestertraditionen zu begründen, um friedlich und sicher ins neue Jahr zu starten.“
Kommentare
11 Antworten zu „Bundesärztekammer fordert Verbot von privatem Silvester-Feuerwerk“
Da bin ich ausnahmsweise mal dafür. Sollen die sich , die feiern wollen, auf zentralen Plätzen treffen und rumböllern. Ich habe Tiere und jedes Jahr diese halbe Stunde Horror, ich hasse dieses in meinen Augen sinnlose Rumgeknalle. Von dem mal abgesehen, dass in dem Zeug toxische Dämpfe entstehen, die auch keiner wirklich braucht.
P.S.: Das mit der „Traumatisierung der Flüchtlinge “ kann man sich allerdings komplett schenken. Typisches opportunistisches Gesäusel.
Meine Rede seit längerem: die Gemeinden können eine Kasse aufstellen, wo jeder, der böllern will, das reinlegt, was ihm die Sache wert ist. Zu Silvester gibt es dann ein professionelles Feuerwerk.
Da können dann ganz andere Leuchtraketen verwendet werden und Effekte gezaubert werden als mit dem 08/15-China-Polenkram.
Mein Viehzeug würde es begrüssen, wenn es am Himmel nur leuchtet und blinkt, aber nicht mehr knallt und rumst.
Dann hört auch das vorherige und nachherige Rumgeballer der jugendlichen Nichtsnutze aller Couleur auf.
Ich habe Sie nicht gebeten, sich Viecher zu halten. Also muss es mich auch nicht kümmern.
Bitte endlich alles verbieten, woran und womit man sich verletzen kann: Spaten, Äxte, Streichhölzer, Messer, Gabeln, Scheren. Die Ärztekammer ist unser Papi und paßt auf uns auf; die wissen schon, was gut für uns ist.
Man muß auch die Wahlstimmzettel verbieten, auf welchen man – offenkundig in Selbstmordabsicht – die antideutschen Volkstodparteien ankreuzen kann!
Apropos Feuerwerksverbot: Ein paar Jahre nach der Asylschwemme von vor 10 Jahren bürgerte es sich in meiner Heimatstadt ein, daß regelmäßig Freitags durch bestimmte Personengruppen, für die der Freitag offenbar der wichtigste Tag der Woche ist, völlig unbehelligt von den BRD-Sicherheitsorganen Feuerwerks- und Knallkörper gezündet werden – außer auffälligerweise am Freitag dem 20.12.2024, dem Tag des Terroranschlages auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.
Fordern kann Er ja mal, durchsetzten kann man dies in der EU nicht ! Zuviel Länder ! Hier in meiner Wahlheimat ist es Bürgern strikt verboten ! Grossfeuerwerke macht der Staat hier selbst mit ausgebildeten Feuerwerkern selbst.
BRD-Krawallkalender
(Auswahl aus „gefühlten 365 Krawalltagen und Nächten der langen Messer“):
30.4./1.5./2.5.: „revolutionärer 1. Mai“
31.10./1.11.: Halloween
31.12./1.1.: Silvesternacht – „Der Krieg in unseren Städten“ (Udo Ulfkotte): Mit dem „Stellvertreter-Bürgerkrieg“ auf BRDigten Straßen, die ihre ehemalige deutsche Souveränität an der Regenbogen-Garderobe abgegeben haben, zu WELT-BÜRGER und KRIEG AN ALLEN FRONTEN, insbesondere der OSTFRONT.
„¡A las barricadas!“
BOLDOG ÚJ ÉVET KÍVÁNOK !!!
Bundesärztekammer… das sind die, die auch heute noch „COVID-impfungen“ empfehlen und auch Apothekern die Berechtigung zum „Stich“ gegeben haben.
Mehr muss man von denen eigentlich nicht wissen, um einzuordnen, wie dieser Verein ethisch und intellektuell gepolt ist.
Exakt so ist es ! Wegen der Verstümmelung und gravierenden Gesundheitsbeschädigung durch mRNA-Spritzen einerseits und Geschlechtsumwandlungen – vor allem auch von Jugendlichen – andererseits haben diese scheinheiligen Typen nicht die geringsten Skrupel !
Die BÄK soll sich da raushalten! Allerdings bin ich auch dafür, Explosivfeuerwerkskörper (Böller, Kanonenschläge) nicht mehr zu verkaufen. Macht Krach, Dreck und ist gefährlich für den Anwender und ggf. Dritte, wenn der Anwender ein Idiot oder Migrant ist.
Das rote Netto hat sich bei uns nicht an die Verkaufsregeln gehalten und schon vor Weihnachten die Böller und Raketen rausgehauen.
Und dadurch hatten wir schon am 2. Weihnachtstag permanentes Böllern, jeden Abend Feuerwerk und als ich hier die Millenials zur Rede gestellt habe, war denen das alles völlig egal, ob sie Leute damit stören.
Man darf annehmen, dass auch die Polizei zumindest das Feuerwerk am 25., 26., 27., 28., 29. und 30. gehört und gesehen hat.
Das fällt aber wohl nicht in deren Zuständigkeit.
Hier kann jeder machen, was er will, solange er das Regime nicht kritsiert.
Ein Gutes hatte es aber auch: Die Vorräte waren am 31. schnell verbraucht und ich konnte ab 1:30 fast ungestört schlafen.