Amazon-Tochterunternehmen überwacht Mitarbeiter aus Angst vor Gewerkschaftsbildung

Während der Mutterkonzern in den USA bei Mitarbeitern seiner Filialen mit Wärmebildkameras Fieber misst, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu erkennen, macht eine Tochter von Amazon gewichtigere Schlagzeilen. In der englischsprachigen Ausgabe von Businessinsider ist dazu ein brisanter Artikel erschienen.

Whole Foods ist in Deutschland kaum bekannt, aber der weltweit größte Bio-Supermarktbetreiber. Seit 2017 gehört das Unternehmen zu Amazon. Mit einer Heatmap werden laut Businessinsider alle 510 Filialen der Kette bewertet, um rechtzeitig die Gefahr zu erkennen, ob sich Angestellte organisieren und eine Gewerkschaft gründen. Die individuellen Risikobewertungen der Geschäfte werden aus mehr als zwei Dutzend Kennzahlen berechnet, einschließlich der Loyalität der Mitarbeiter, des Umsatzes und der Rassenvielfalt. Das soll laut Experten gängige Praxis vieler Unternehmen in den USA sein. Ein Bio-Siegel heißt eben noch lange nicht, dass mit dem Produkt alles in Ordnung ist und es auf faire Weise hergestellt wird.



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