
Die Mehrheit für die Bankermarionette ist dahingeschmolzen. Aus Macron wurde eine Macronette und der die das muss nun kleinere Brötchen backen. Marine Le Pens Rassemblement National gewann 89 Sitze – mehr als zehnmal so viele wie 2017. Doch das historische Ergebnis für die rechtskonservative Partei wurde von dem Linksbündnis „Nupes“ um Jean-Luc Mélenchon um beinahe das Doppelte übertroffen. Bis zu 180 Sitze sind laut letzten Hochrechnungen möglich. Für Macrons „Ensemble!“ bleibt immer noch der größte Batzen mit bis zu 250 Sitzen, aber die Macht muss nun geteilt werden. Daraus resultiert nun die übliche in Deutschland lang erprobte Taktik des „Alle gegen Rächz“- Spiels.
Macron wird „Zugeständnisse“ machen müssen, doch diese „Zumutungen“ werden alle Franzosen betreffen, egal wie viele soziale Wohltaten das Linksbündnis herausschlagen kann, die von keinem Haushalt gedeckt sein werden.
Wahlweise sind dann Putin, der Klimawandel, Corona oder die Deutschen an der Misere schuld, denen man zur Strafe den billigen Atomstrom abdrehen könnte, weil natürlich auch in Frankreich die Gaspreise steigen und nicht alle so gehorsamst und selbstlos in den Untergang taumeln wollen wie der Schlafmichel.
Aufgeblähte Staatsausgaben für den Kampf gegen Rächz spart man sich allerdings in Frankreich. Le Pen ist viel zu wertvoll als Schreckgespenst. Sollte ihr jemals eine größere Rolle zufallen, haben die Schattenmächte mit dem Szenario aus Houellebecqs Roman „Soumission“ bereits einen Plan B in der Tasche. Die Frage lautet, ob die Unterwerfung unter den Islam noch notwendig ist, bevor der Great Reset den gesamten Kontinent lahmlegt, die Russen einmarschieren und der Eiffelturm von einem Marschflugkörper verputzt wird oder Godzilla aus dem Ärmelkanal auftaucht und Dinosaurierpocken einen neuerlichen Lockdown vonnöten machen.
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