Verband stellt klar: Der Wohnzimmerkamin wird nicht ab 2024 verboten

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Die Verbraucher sind verunsichert. Wie jetzt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. mitteilt, betreffen die aktuellen Verbote nicht die beliebten Kamine in Einzelräumen.

Holzfeuerungen dürfen weiterhin betrieben und neu installiert werden

Aktuell werden Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die für viel Verwirrung und Unklarheit rund um das Thema „Heizen“ sorgen. So werden beispielsweise bestehende Maßnahmen der 2. Stufe der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) und Vorgaben des geplanten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gemischt. Aufgrund der diffusen Berichterstattung denken viele Verbraucher, dass Einzelraumfeuerstätten wie Kamin- oder Kachelöfen ab dem Jahr 2024 verboten werden. In diesem Zusammenhang weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. darauf hin, dass kein Verbot für den Einbau oder den Betrieb einer Einzelraumfeuerstätte geplant ist. Weder jetzt, noch ab Januar 2024. 

Seit Jahren Praxis: Austausch veralteter Feuerstätten bis Ende 2024

Die im Jahr 2010 in Kraft getretene Novellierung der 1. BImSchV schreibt vor, dass bis Ende 2024 veraltete Einzelraumfeuerstätten, die zwischen 1995 und Ende März 2010 zugelassen wurden, stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen, wenn sie den verschärften Anforderungen dieser Verordnung nicht entsprechen. Aufgrund der Verbrennungstechnik sind die betroffenen Holzfeuerungen technisch veraltet und werden den heutigen Ansprüchen an den Umweltschutz nicht mehr gerecht. Neue Kaminöfen, Heizkamine und Kachelöfen reduzieren die Emissionen um bis zu 85 Prozent und den Holzverbrauch um rund ein Drittel im Vergleich zu veralteten Feuerstätten. 

GEG bezieht sich auf Heizungsanlagen

Im Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sind keine Verbote oder speziellen Auflage für die Installation einer klassischen Einzelraumfeuerstätte enthalten. Das GEG bezieht sich nach aktuellem Stand nur auf Heizungsanlagen. Wichtig zu wissen: Klassische Einzelraumfeuerstätten gelten nicht als Heizungsanlagen. 

Fazit: Es gibt ab 2024 kein Verbot für den Betrieb und Einbau moderner Einzelraumfeuerstätten wie Kamin- oder Kachelöfen und Heizkamine. Diese Geräte dürfen auch nach 2024 betrieben werden, sofern sie den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV entsprechen.


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Kommentare

3 Antworten zu „Verband stellt klar: Der Wohnzimmerkamin wird nicht ab 2024 verboten“

  1. Avatar von heinz weiss

    dann kannst du ja immer noch mit offenem kamin einen bullenhitze einfeuern… bis die hütte abbrennt… so rettet man sein geld zum schluss…

  2. Avatar von Matrixxer
    Matrixxer

    WARUM wird denn nicht KLIPP-und-KLAR direkt geschrieben, daß es NUR um Heizungsanlagen für MEHRERE RÄUME, also Zentralheizungen geht ..??
    ??? Zitat aus dem Artikel >
    – daß bis Ende 2024 veraltete Einzelraumfeuerstätten, die zwischen 1995 und Ende März 2010 zugelassen wurden –
    /zitat
    (Und WAS ist mit früheren Beständen / historischen EInbauten ..???????)

    NEIN, dafür wird glatt behauptet, gilt ALLES NICHT, .. da -die Definition ANDERS- sei ..??? Soso.
    Und etwas später wirddann diese -sogenannte DEFINITION- mal kurz gestrichen, und .. OH WUNDER .. auf einmal sind OFFENE KAMINE von Jetzt-auf-Gleich .. DOCH verboten ..!!!! Upppps !?
    DUMM gelaufen, oder was nun ..??

    1. Avatar von heinz weiss

      ja klar doch…
      bald wird jeder nur noch ein zimmer haben und mit gästen teilen…
      rotz rotz kotz kotz… weg heir…

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