St. Pauli: Polizei schießt auf flüchtenden Drogenfahrer

Hamburg: Am Montagnachmittag versuchte ein Autofahrer eine Polizeiblockade zu durchbrechen und dabei wurde seitens der Polizei auf das Fahrzeug geschossen.

Nach den ersten Erkenntnissen beobachteten Zivilfahnder im Bereich St. Pauli einen Mann, der im Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln zu handeln. Im weiteren Verlauf sollte der Mann, der mit einem Mietwagen (Mercedes-Benz) in Richtung Holstenplatz fuhr, überprüft werden. Hierzu hatten die Fahnder bereits Unterstützung angefordert.


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Kurz vor Erreichen des Holstenplatzes wendete er aus noch unbekannten Gründen und fuhr plötzlich zurück in Richtung stadteinwärts. Dort blockierten bereits Funkstreifenwagen den Kreuzungsbereich Holstenstraße/Max-Brauer-Allee. Der Mann steuerte sein Fahrzeug daraufhin über den Gehweg vorbei an dort wartenden Fahrzeugen. Auf dem Gehweg wollten Polizeibeamte das Fahrzeug anhalten. Hierbei kam es zu einer Schussabgabe auf das Fahrzeug. Der Mann flüchtete und bog nach rechts in die Max-Brauer-Allee ab. In der Haubachstraße ließ er sein Fahrzeug zurück und flüchtete zu Fuß, unter anderem durch eine Turnhalle. In einem Hinterhof an der Walter-Kunze-Straße nahmen die Beamten ihn letztlich vorläufig fest. Bei dem Mann handelt es sich um einen 23-jährigen Deutschen.

Bei der Absuche seines Fluchtweges fanden die Beamten eine nach ersten Erkenntnissen nicht geringe Menge einer rauschgiftverdächtigen Substanz, mutmaßlich Marihuana.

Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) und des Drogendezernats (LKA 68) haben die Sachbearbeitung übernommen. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen sowie den Umständen der Schussabgabe, dauern an.



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