Psychiatrie statt Abschiebung: Irakerin droht mit Selbstmord und wird eingewiesen

Im Rahmen einer geplanten Abschiebemaßnahme im Asylheim in Hutthurm kam es am Donnerstag zu einem größeren Polizeieinsatz. Eine 45-jährige Irakerin und ihr ebenfalls anwesender 14-jähriger Sohn sollten dazu gegen 6 Uhr an der Asylunterkunft abgeholt werden. Nachdem die Beamten das entsprechende Zimmer aufsuchten drohte die Frau an, sich selber mit einem Messer Verletzungen zuzufügen. Um eine Eskalation der Situation zu vermeiden, wurden neben Beamten des Polizeipräsidiums Niederbayern auch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums München sowie ein Dolmetscher in den Einsatz eingebunden.

Gegen 10 Uhr konnte die Frau überzeugt und widerstandslos in Gewahrsam genommen werden. Ein Einsatz der alarmierten Spezialkräfte war nicht notwendig. Bei dem Einsatz wurden keine Beteiligten verletzt. Durch das örtlich zuständige Landratsamt wurde eine Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet. Das Kind wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.



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