Oldenburg: Schießerei unter Migranten – zwei Verletzte

Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen sind am Dienstagabend zwei Männer durch Schüsse verletzt worden. Die beiden Opfer im Alter von 21 und 23 Jahren befinden sich derzeit im Krankenhaus.

Bei der Einsatzleitstelle der Polizei meldete sich um 22.36 Uhr ein Zeuge aus der Franz-Reyersbach-Straße und schilderte, dass er in der Nähe seines Wohnhauses mehrere Schüsse gehört habe. Ein weiterer Anrufer erklärte über Notruf, dass zwei Bekannte von ihm mit Schussverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden seien.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben bisher, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen war. Drei Männer im Alter von 21, 22 und 23 Jahren hatten sich demnach zunächst mit mindestens zwei weiteren Männern an der Franz-Reyersbach-Straße getroffen. Ein Streit zwischen den beiden Parteien sei kurz darauf eskaliert, woraufhin einer der Beteiligten eine Schusswaffe gezogen und mehrere Schüsse abgegeben habe. Dabei seien der 23-jährige syrische Staatsangehörige am Fuß sowie der 21-jährige Iraner am Bein getroffen worden. Der 22-jährige Syrer blieb unverletzt. Der Angreifer sowie dessen Begleiter seien daraufhin geflüchtet; die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.

Zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit noch keine Informationen vor. Im Laufe der ersten Ermittlungen konnten die Beamten einen 25-jährigen deutschen Staatsangehörigen identifizieren, der mutmaßlich an der Tat beteiligt war. Nach dem Mann wird derzeit gefahndet.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg und die Polizei ermitteln wegen versuchten Totschlags.



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