Mainz: Hochzeitskorso nach Schüssen von Polizei gestoppt

Eine Hochzeitsfeier erregt am Samstagnachmittag gegen 16:50 Uhr die Aufmerksamkeit einer Fußstreife der Polizei Mainz-Lerchenberg. Die beiden Polizeibeamten waren in der Nähe der Hindemithstraße unterwegs, als sie mehrere Schüsse hören konnten.

Diese waren eindeutig einer Hochzeitsgesellschaft in einer Seitenstraße zuzuordnen. Dort treffen die Beamten ca. 70 Hochzeitsgäste und 25 dazugehörige PKW an. Auf der Straße sind mehrere Hülsen abgeschossener Schreckschusspatronen zu finden. Da sich niemand für die Schüsse verantworten will, werden die Abfahrt des Brautpaares unterbunden, Unterstützungskräfte hinzugezogen und nach deren Eintreffen, Kontrollen aller anwesenden Personen angekündigt.

Erst jetzt gibt sich der Schütze, ein 27-jähriger Hochzeitsgast aus Wiesbaden zu erkennen und übergibt eine Schreckschusswaffe. Einen erforderlichen kleinen Waffenschein kann er nicht vorlegen. Nach Feststellung seiner Personalien, der Sicherstellung von Waffe und Patronen sowie der Ankündigung eines Verfahrens wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, kann die Hochzeitsgesellschaft ihren weiteren Weg antreten.



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