Kalter Kaffee: “Deutscher verkaufte Drohnen-Bauteile an Russland”

Es ist keine EIL-Meldung wert, der Beschuldigte sitzt bereits seit März in Untersuchungshaft. Weil die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen hat, wurde ein neuer Haftbefehl notwendig. Die Altmedien sehen das natürlich anders und stricken ihre dümmlichen Sensationsmeldungen daraus.

Hier die Fakten zum Fall:

  • Die Bundesanwaltschaft hat gestern (28. August 2023) beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einen Haftbefehl gegen den deutsch-russischen Staatsangehörigen Waldemar W. erwirkt.
  • Der Beschuldigte wird verdächtigt, zwischen Januar 2020 und März 2023 in 26 Fällen Elektronikbauteile an ein russisches Unternehmen ausgeführt zu haben, das militärisches Material produziert.
  • Die Bauteile können für die von Russland in der Ukraine eingesetzte Drohne “Orlan 10” verwendet werden und unterliegen den EU-Sanktionen gegen Russland.
  • Zur Umgehung der Sanktionen wurden die Bauteile über Scheinfirmen und andere Länder wie Dubai und Litauen nach Russland gebracht.
  • Der Gesamtwert der illegal ausgeführten Waren beläuft sich auf ca. 715.000 Euro.
  • Der Beschuldigte befindet sich bereits seit 9. März 2023 in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft hat den Fall am 20. März übernommen.
  • Die Ermittlungen wurden bis dahin vom Zollkriminalamt in Köln geführt.


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3 Kommentare

  1. Wieviel schrottreife Kühlschränke vom “Recyclinghof” bekommt man für 750.000 Euro ?

    Mal unsere geniale Außenministrierende um Auskunft ersuchen…;-)

    1. Baerbock hatte behauptet, der böse Putin MIT SEIM ANGRIFFSKRIEG würde Chips aus Kühlschränken ausbauen um sie für die Drohnenproduktion zu verwenden.

  2. Hat der einen Schrottplatz für entsorgte Kühlschränke verkauft ?;-)
    Damit der “Putin für sein Angriffskrieg” die Chips ausbauen kann?

Kommentare sind geschlossen.