Jesiden-Mädchen als Sklavin gehalten und verdursten lassen: IS-Terrorist nach Deutschland ausgeliefert

Urheber: albund / 123RF Standard-Bild

Der Iraker Taha A.-J. wurde am Mittwoch nach Deutschland ausgeliefert und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Bei dem Terroristen des “Islamischen Staates” handelt es sich um den Ehemann der Dschihadistin Jennifer W. Gegen sie hatte die Bundesanwaltschaft am 14. Dezember 2018 Anklage vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München erhoben.

Taha A.-J. werden Völkermord sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.

Aus dem Haftbefehl:

Der Beschuldigte schloss sich vor März 2013 der terroristischen Vereinigung “Islamischer Staat (IS)” an. Im Sommer 2015 kaufte er aus einer Gruppe von jesidischen Gefangenen des “IS” heraus eine Frau und ihre fünf Jahre alte Tochter. Er verbrachte beide in den von ihm gemeinsam mit Jennifer W. geführten Haushalt. Beide hielten dort Mutter und Tochter fortan als Sklaven und versorgten sie nur unzureichend mit Lebensmitteln und Wasser.

Der Beschuldigte untersagte beiden die eigene Religion auszuüben und zwang sie, zum Islam zu konvertieren, den Koran zu lesen sowie regelmäßig zu beten. Beim Verlassen des Hauses musste die Mutter einen Vollschleier und ihre Tochter ein Kopftuch tragen. Beide wurden von Taha A.-J. mehrfach unter anderem auch heftig und zur Bestrafung geschlagen. Anlässlich einer weiteren Bestrafungsaktion kettete der Beschuldigte das Mädchen im Freien an und ließ es dort bei sengender Hitze qualvoll verdursten.

Welche Strafe wird ihn wohl in Deutschland erwarten?



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