Ein buntes Wochenende in Mannheim

Mannheim: Mit schweren Gesichtsverletzungen wurde am Sonntagmorgen ein 39-jähriger Mann in eine Klinik eingeliefert, nachdem er kurz zuvor von vier Schwarzafrikanern auf der Neckarwiese überfallen worden war.

Der 39-Jährige hatte sich zunächst mit einem flüchtigen Bekannten kurz nach 5 Uhr auf der Neckarwiese unterhalb der Kurpfalzbrücke getroffen. Unmittelbar danach sollen die vier Täter auf ihn und seinen Bekannten zugekommen sein und auf ihn eingeschlagen haben.

Während dem Bekannten die Flucht gelang, wurde der 39-Jährige, der aufgrund seines Alkoholisierungsgrades nicht wegrennen konnte, zu Boden geprügelt und getreten.

Er wurde anschließend nach lohnenswerter Beute durchsucht; mit dem Handy des Opfers suchten die Angreifer schließlich das Weite.

Ein bislang noch nicht bekannter Passant fand den Schwerverletzten am Neckarufer auf und brachte ihn zu einem Angestellten einer Sicherheitsfirma in unmittelbarer Nähe. Von dort wurden Rettungsdienste und Polizei verständigt.

Nach seiner notärztlichen Versorgung wurde der 39-Jährige, bei dem neben mehrerer Prellungen und eine Platzwunde an der Stirn auch ein Kiefer- und ein Nasenbeinbruch diagnostiziert wurden, in eine Klinik gebracht.

Das Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Eine junge Frau befand sich am frühen Sonntagmorgen auf dem Nachhauseweg, als sie kurz vor 6 Uhr  von einem Schwarzafrikaner überfallen wurde.

Die 20-Jährige wurde dabei zu Boden gerissen. Nachdem er erfolglos versuchte, der Frau das Handy abzunehmen, gelang es dem Täter den Geldbeutel mit einem geringen Bargeldbetrag zu stehlen und zu verschwinden. Die junge Frau, die zum Glück nur Schürfwunden erlitt, verständigte sofort die Polizei, deren Fahndung jedoch ohne Ergebnis verlief.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 30-35 Jahre, ca. 180 cm; schlank; kurze, schwarze Haare, dunkle Jeans und dunkles T-Shirt; schlechtes, bruchstückhaftes Deutsch.

Das Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Am frühen Samstagmorgen wurde ein 18-jähriger Gambier von drei bislang unbekannten Männern überfallen und mit einem Messer verletzt.

Der 18-Jährige war gerade auf dem Nachhauseweg in Richtung Columbusstraße, als er gegen 1.30 Uhr im innerstädtischen Bereich von den Männern, vermutlich arabischer Herkunft, angesprochen und zunächst um eine Zigarette gebeten wurde. Als er dies verneinte, fielen sie über den Flüchtling her und versuchten seinen Geldbeutel aus der Hosentasche zu ziehen. Nachdem dies misslang, versetzte ihm einer der Angreifer einen Messerstich in die Schulter. Trotzdem gelang dem 18-Jährigen die Flucht und er konnte zeitverzögert mit der Linie 5 seinen Heimweg nach Käfertal antreten.

Der Eingangskontrolle am Benjamin-Franklin-Village fiel die stark blutende Wunde des jungen Mannes auf, als dieser die Unterkunft gegen 2.30 Uhr betreten wollte, worauf Rettungskräfte und die Polizei verständigt wurden.

Nach seiner notärztlichen Behandlung wurde der 18-Jährige in eine Klinik gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nach ersten Auskünften nicht.

Das Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Aus dem Umland: Unbekannter mit Salafistenbart greift Mann mit Messer an

Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis: Von einem unbekannten mit einem Messer im Gesicht verletzt wurde am späten Samstagabend ein junger Mann. Der 20-Jährige war gegen Mitternacht gerade dabei, sein Fahrrad im Schuppen, der an eine Wohnung in er Breslauer Straße angrenzt unterzustellen, als ihn von hinten der Unbekannte an der Schulter antippte. Als sich der junge Mann umdrehte, fügte ihm der Unbekannte mit einem Messer eine mehrere Zentimeter lange Schnittwunde zu und flüchtete. Nach seiner ersten medizinischen Behandlung vor Ort, wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen zur Weiterbehandlung in eine Klinik gebracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis.

Bei dem Täter soll es sich um einen ca. 180 cm großen Mann arabischen oder türkischen Ursprungs handeln. Er trug eine dunkle Jeans und einen Pulli mit Reißverschluss sowie einen markanten sogenannten “Salafistenbart”.

Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen, tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.



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