Jugendlicher syrischer Flüchtling erhielt die Anweisung, Sprengsatz nahe einer Menschenmenge zu zünden
Der in Köln unter Terrorverdacht festgenommene Mohammed J. soll von einem Rekruteur der Terrororganisation “Islamischer Staat” via Internet-Chat den Auftrag erhalten haben, eine mit Schwarzpulver und Nägeln bestückte Bombe nahe einer Menschenansammlung zu platzieren – “da, wo die Leute ihren Müll hinwerfen”. Dies berichtet der “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitag-Ausgabe) unter Berufung auf Ermittlerkreise.
Ein konkreter Ort oder ein Zeitpunkt für den Anschlag gingen aus dem bisherigen Chat-Verlauf, den die Polizei ausgewertet hat, nicht hervor. Klar sei für die Ermittler aber, dass der 16 Jahre alte syrische Flüchtling den Sprengsatz in einem Mülleimer zur Detonation bringen wollte.