Meine kleine Begegnung mit dem Tod – keine Trauerfeier für Ungeimpfte

Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, öffnet sich der Himmel auch für die Lebenden. Ein Hauch von Ewigkeit wird spürbar. Es ist Zeit, Abschied zu nehmen und der eigenen Vergänglichkeit zu gedenken. Wer aber an einer Trauerfeier teilnehmen will, muss draußen bleiben, sofern er nicht geimpft oder genesen ist.

So christlich handelt also die CDU geführte Regierung, so christlich handeln die beiden großen Amtskirchen. Aber ich will mich nicht weiter darüber aufregen, es ist, wie es ist. Ich habe meinen kleinen Beitrag leisten können und bin dankbar für diese Erfahrung innerhalb unserer Familie. 

In unseren modern(d)en Gesellschaften ist die Kunst des Sterbens verloren gegangen. Und nicht nur der Tod, auch die Geburt wurde in die Krankenhäuser verlagert, outgesourct. Die erste Rückmeldung seitens des Staates nach der Anzeige der Geburt ist die Vergabe der lebenslangen Steuer-ID, beim Ableben geht nichts ohne die Nummer der Rentenversicherung. Alles ist geregelt, ein blutleerer, entmenschlichender Verwaltungsakt. Die derzeitige Praxis ist die logische Folge vorangegangener gesellschaftlicher Entwicklungen, die Konsequenz des die gesamte „westliche“ Welt durchdringenden materialistischen Weltbilds. Und darum geht es Tag für Tag, nicht um Corona, nicht um rechts oder links, arm oder reich, sondern Gehorsam und Unterordnung bis zur totalen Bewusstseinskontrolle, zur Ohnmacht. Dafür bedarf es eigentlich gar nicht all der Technik, sondern nur der Verankerung des Glaubenssatzes, dass Bewusstsein das Resultat biochemischer Prozesse im Gehirn ist. Das dadurch eingeengte Denken lässt keinen Raum für Erkenntnisse, die über die Materie hinausgehen. Jedenfalls solange der Mensch beschäftigt ist und sich im Hamsterrad von Arbeit und Medienkonsum befindet. Das Wunder des Lebens, wenn Geburt und Tod die Routine durchdringen, darf deshalb keinen Platz mehr im Alltag haben, damit der Schwindel nicht auffliegt.

Die Rechnung wird nicht aufgehen. Das Unsichtbare, scheinbar Unfassbare ist da – ob wir nun daran glauben oder nicht. Es durchdringt jeden Aspekt unseres Daseins, wer lieber Mensch-Maschine sein will, ist bereits gestorben und der Ewigkeit für immer fern, geist- und seelenlos bis zum jüngsten Tag. So seelenlos und unmenschlich wie die, die uns regieren, auf heiligen Stühlen Platz nehmen und sich zum Stellvertreter Gottes auf Erden erklären. Der Herr dieser Welt aber hat einen anderen Namen …

 


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