Schwachsinn, Schwachsinn über Alles – das wäre der passende Text zur neuen Bundesflagge, die verschiedene Minister schon an ihren Dienstgebäuden haben hochziehen lassen. Noch nie in Deutschland wurde soviel Unfähigkeit und soviel Jämmerlichkeit – verbunden mit übelster Repression nach innen – in Politik umgesetzt. Man haute unseren friedlichen Wohlstand in die Tonne mit dem Spruch, wir müssten weg von einer zu großen Abhängigkeit von einem einzigen Energielieferanten – Russland – und uns „diversifizieren“. Im Ergebnis hängen wir heute, trotz nahezu knietiefer Verbeugung des amtierenden grünen Schwachkopfs vor den Scheichs, heute von Ultimaten und Gnadenbriefen der neuen Hauptversorger ab: Aus den Emiraten droht Katar uns uns den Stopp der Flüssiggaslieferungen an, falls der grüne Schwachsinn der Lieferkettenansprüche verlangt werden sollte (hier) und der neue Hauptlieferant USA blockiert unsere Raffinerien, die noch in russischem Teileigentum stehen und teilweise Öl aus Kasachstan verarbeiten, dessen Durchleitung Russland verhindern kann.
Grotesk: Sogar ein Verkauf der deutschen Raffinerien soll der USA-Genehmigung unterliegen
Mit den neuesten US-Sanktionen gegen die russische Firma Rosneft dürften deren deutsche Raffinerien unter die Räder kommen. Das sind die Kombinate Schwedt (54% Rosneft), Miro in Karlsruhe, die größte deutsche Raffinerie (24% Rosneft) und Bayernoil in Vohburg und Neustadt an der Donau (29% Rosneft). Aus Schwedt stammen rund 90 Prozent der Kraftstoffe für die Länder Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (hier) und etwa 10 Prozent des bundesdeutschen Bedarfs. Schwedt steht aktuell im Brennpunkt und erhielt auf dringendes Berliner Ersuchen eine Gnadenfrist aus Washington, die als „Letter of Comfort“ daherkommt (hier). Den Titel muss man sich mehrfach zu Gemüte führen. Die Frist soll auf wenige Monate beschränkt sein (hier). Selbst ein Verkauf der Raffinerie soll ab 21. November 2025 der US-Genehmigung unterliegen, womit ein Verschleudern oder eine Stilllegung als Alternativen bleiben.
Seit dem Weltkrieg gab es keine derart verantwortungslose Politik
In den vergangenen 50 Jahren hat der stets zuverlässige russische Versorger uns nicht einen Tag mit irgendetwas gedroht. Mit der vorsätzlich-dümmlich-suizidalen neuen Energieversorgung der Berliner Kartellparteien flattern uns täglich neue Hiobsnachrichten auf den Tisch. Sie unterliegen der Laune des – stets aus der Hüfte schießenden – Cowboys im weißen Haus. Wen und was er gerade trifft, weiß niemand vorher. Auf solch furchtbare Wackelkandidaten die Energieversorgung zu stützen, halten Beobachter für kriminell. Und was tun Merz, Klingbeil & Cie zur Abhilfe? Nichts.

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