Am Sonntag zählt jede Stimme

Wahltag ist Zahltag. Besonders für die Wähler. Jetzt ist Gelegenheit für den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern der Altparteien, den viele unserer Leser und Zuschauer schon lange herbeisehnen.
Seit Wochen versuchen Funktionäre der etablierten Parteien sowie Mainstream-Medien alle, die nicht mit dem linken Deutungs-Adel übereinstimmen, in die rechte Schmuddel-Ecke zu stellen. Dabei haben sie noch mehr Intensität entwickelt, und noch einmal deutlich mehr Aggressivität als schon in den Monaten zuvor.

Sie wollten uns einschüchtern: Wer nicht für uns ist, ist gegen die große Sache – ein buntes, grenzenloses Land, das sich dem Zentralstaat in Brüssel unterwirft, ebenso den kriegswütigen Transatlantikern auf beiden Seiten des Ozeans zwischen Nordamerika und Europa, dazu eine umfangreiche Migration, die das Koordinatensystem unseres Land für immer verändert – und ein Land, in dem Moral über Gesetzen steht und Ideologie über Rationalität.

Viele wollen das so aber nicht haben. Sie widersetzen sich: im Stillen oder mit Kommentaren in den sozialen Kanälen. Heute besteht die neueste Gelegenheit, den Widerspruch mit klarer Stimme zu Protokoll zu geben.
Wahlen sind in Deutschland (noch) allgemein, frei und geheim. Die Medien werden also niemanden, der vom Mainstream abweicht, persönlich attackieren, intolerante Nachbarn und Freunde auch nicht.

Natürlich wird es nach der Wahl wieder jede Menge kollektive Schuldzuweisung an die “Rechtspopulisten” im Wahlvolk geben. Das sind aber bereits so viele, dass man sich schon in guter Gesellschaft wähnen kann.



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