Ab durch die Mitte: Jeden kann man wählen, nur den Hörstel nicht

Foto: O24

Die vielen lustigen Kürzel der Kleinstparteien sind alleine schon ein Grund, zur „Europawahl“ zu gehen. Gemeint ist natürlich die EU(dSSR), aber man muss ja nicht immer so peinlich kleinlich sein. Beim letzten Mal hat es sogar „Die Partei“ geschafft und selbst Udo Voigt von der NPD ist drin, wie die Pressemeldungen im Papierkorb des Redaktionsaccounts beweisen.

In diesem Jahr dachte ich, wäre es lustig gewesen, den Hartz-IV Empfänger Christoph Hörstel in die EU zu entsorgen und ihm endlich ein Einkommen zu verschaffen, von dem er seine Schulden zurückzahlen kann. Aber seine Partei konnte ich nicht entdecken. Bei der „Deutschen Mitte“ ist er ja nicht mehr, obwohl er sie selbst gegründet hatte und die Partei nimmt auch nicht an der Europawahl teil. Genauso wie Hörstels neue alte Partei, die „Neue Mitte“, die er besser „Ab durch die Mitte“ hätte nennen sollen, denn so hieß auch schon seine erste Partei, aus der ebenso nichts geworden ist.

2021, so erfährt man jedenfalls, will Hörstel in den Bundestag. Ein Spendenkonto ist auch vorhanden und dieses Mal geht es um mehr noch als Ethik: Ehrliche Politik: Wir dienen. Der Schöpfung. Und außenpolitische Erfolge hat Hörstel auch schon vorzuweisen: Zum Beispiel ein Treffen in Istanbul mit dem stellvertretenden „Außenminister“ der Terrorgruppe Hamas. Einen passenderen Gesprächspartner hätte sich Udo Voigt gar nicht wünschen können …

 


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