500 Mal Hiroshima: Indien und Pakistan greifen sich an

Am 6. Mai 2025 bombardierte Indien militärische Ziele im pakistanischen Kaschmirgebiet und erklärte dies als Reaktion auf grenzüberschreitende Angriffe. Pakistan drohte offen mit Gegenschlägen. Beide Länder besitzen jeweils rund 170 Atomsprengköpfe. Diese Waffen haben die vielfache Sprengkraft der Hiroshimabombe. Wenn auch nur ein Teil davon abgeworfen wird, beginnt ein Albtraum, der weit über Asien hinausreicht.

Atombomben hüllten den Himmel in schwarzen Rauch

Wissenschaftler haben berechnet, dass die Brände nach einem solchen Atomkrieg gewaltige Mengen Ruß freisetzen. Dieser steigt durch die enorme Hitze der Explosionen bis in Höhen zwischen 30 und 80 Kilometern auf. Dort oben, wo kein Regen die Partikel auswaschen kann, bleibt der radioaktive Rauch über Jahre schweben in der Atmosphäre. Die Sonnenstrahlung wird blockiert, die Erde kühlt ab. Pflanzen brauchen Licht und Atombomben knipsen es aus, als hätte jemand den Schalter umgelegt.

Ohne Sonne wächst nichts mehr

Die Landwirtschaft bricht ein. Fachleute gehen davon aus, dass bis 40 Prozent der weltweiten Ernte von Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen und Reis ausbleiben würden. Nicht für Wochen, sondern über mehrere Jahre hinweg. Die globalen Vorräte reichen für etwa zwei Monate. Danach beginnt das große Sterben und eine Hungersnot erfasste die Erde. Auch Länder, die mit dem Krieg nichts zu tun hatten, wären betroffen. Die Organisation „International Physicians for the Prevention of Nuclear War“ (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges), Trägerin des Friedensnobelpreises, rechnet mit ein bis zwei Milliarden Hungertoten. Eine neue Migrationswelle setzte in Richtung der Länder ein, deren Lebensmittellager noch gefüllt sind. Ein Krieg vor unserer Haustüre bräche aus.

Ein nuklearer Winter, ausgelöst durch zwei Staaten

Für eine Katastrophe globalen Ausmaßes braucht es keinen Weltkrieg. Ein Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan allein würde genügen, um eine künstliche Eiszeit auszulösen. Innerhalb weniger Monate würden die Temperaturen um 9 Grad sinken. Anfänglich herrscht große Finsternis, daraufhin folgt die große Kälte. Der Ackerbau kommt zum Erliegen, kein Gras wächst nicht mehr, Kühe verhungern. 90 Prozent der Menschheit wären dem Hungertod ausgeliefert. Niemand wäre geschützt. Nicht in Europa, nicht in Nordamerika und auch nicht auf der Südhalbkugel. Sichere Auswanderungsländer gäbe es nicht mehr.

Die größere Gefahr liegt im Osten

Der Krieg in der Ukraine zieht seit Jahren alle Aufmerksamkeit auf sich. Dabei übersieht die Welt eine noch größere Gefahr, nur 5300 Kilometer weiter östlich. Zwei Atommächte mit ungelösten Konflikten stehen sich gegenüber. Beide sind nervös, beide provozieren. Die Sprengsätze liegen bereit. Und während unsere Regierungen staunen, wird weiter aufgerüstet. Es ist Zeit, hinzusehen, ehe keiner mehr übrig ist, der noch verhandeln könnte.

Hindus gegen Moslems

Es ist nicht nur ein Streit um Grenzen, sondern ein tiefer, über Generationen gewachsener religiöser Hass. Indien versteht sich als hinduistische Nation, Pakistan als Bollwerk des Islam. Seit der Teilung 1947 tragen beide Seiten eine offene Wunde, gespeist von Pogromen, Vertreibungen und Racheakten. Dieser Krieg wäre nicht nur politisch, er wäre ein Glaubenskrieg mit Atomwaffen. Und genau das macht ihn so unberechenbar.