Wie t-online berichtet, können Katastrophen jederzeit und überall eintreten. René Funk, Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), warnt eindringlich: „Notlagen müssen nicht eintreten, sind aber jederzeit möglich.“ Sei es ein extremer Wintereinbruch, ein großflächiger Stromausfall („Blackout“), ein heftiger Sturm oder Hochwasser: Die Folgen können verheerend sein und die Versorgung mit Strom, Wasser und Lebensmitteln für Tage unterbrechen. Supermärkte bleiben geschlossen, Kühl- und Gefrierschränke fallen aus und selbst der Zugang zu Bargeld kann unmöglich werden.
Funk appelliert daher an die Bevölkerung, sich auf solche Szenarien vorzubereiten und einen Notvorrat anzulegen, der mindestens drei Tage Autarkie ermöglicht. Das BBK empfiehlt, mindestens einen Vorrat für 3 Tage anzulegen. Wer noch besser vorsorgen will, plant für sieben bis zehn Tage. Dieser sollte haltbare Lebensmittel und ausreichend Trinkwasser enthalten (mindestens zwei Liter pro Person und Tag). Auch ein manueller Dosenöffner, Streichhölzer und ein Campingkocher sind in Notsituationen äußerst hilfreich.
Neben der Bevorratung von Lebensmitteln und Getränken ist es wichtig, auch an andere Notwendigkeiten zu denken:
- Lichtquellen wie batteriebetriebene Lampen und Kerzen
- Ein Radio mit Batterien oder Handkurbel, um informiert zu bleiben
- Medikamente und Hygieneartikel
Das BBK bietet auf seiner Webseite praktische Hilfen wie einen Vorratskalkulator an, um den individuellen Bedarf zu berechnen. Ein gut angelegter Notvorrat ist keine Frage von Panikmache, sondern von verantwortungsvoller Vorsorge. Im Ernstfall kann er die entscheidende Brücke sein, bis Hilfe eintrifft.
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