Staatsanwaltschaft Köln leitet Ermittlungen gegen Kardinal Woelki ein

Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen den Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Woelki eingeleitet. Das sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (ksta.de und Donnerstag-Ausgabe). Es geht um den Verdacht einer falschen eidesstattlichen Versicherung. “Wir haben das Vorliegen eines Anfangsverdachts nunmehr bejaht und insoweit förmliche Ermittlungen aufgenommen”, sagte Willuhn.

Der “Kölner Stadt-Anzeiger” hatte zuvor den Bericht einer leitenden Mitarbeiterin des Erzbistums veröffentlicht, die Woelkis Aussagen zu seinem Kenntnisstand im Fall des früheren “Sternsinger-Präsidenten” Winfried Pilz für unwahr erklärt und dazu belastende Dokumente vorgelegt hatte: Als damalige Assistentin des Personalchefs im Erzbistum hatte die Frau 2015 eine Liste mit den Namen von 14 Missbrauchstätern aus dem Erzbistum Köln erstellt, auf der Pilz aufgeführt ist. Diese Liste wurde Woelki vom Personalchef übergeben. Woelki versicherte in einer presserechtlichen Auseinandersetzung mit der BILD-Zeitung und dem Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller, er sei mit dem Fall Pilz erst in der vierten Juni-Woche 2022 befasst worden. “Das ist nicht wahr”, sagte die Mitarbeiterin hierzu.



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2 Kommentare

  1. Vermutlich kann Woelki sich “nicht mehr erinnern”, wie sich auch unser sozialistischer Senilus-Olaf an Gespräche mit CumEx-Warburg “nicht mehr erinnern” kann, angeblich…

    Aber wenn zwei dasselbe tun, ist es bekanntlich noch lange nicht das gleiche, zumindest nicht bei den an POLITISCHE WEISUNG gebundenen Staatsanwaltschaften. Einen tollen “Rechtsstaat” haben wir da…

  2. Entweder eine Lobotomie gehabt oder Opfer der neuen, allgemeinen grassierenden Hirnfäule ! Da ist nichts mehr vorhanden von Erinnerung, nennt sich (glaube ich) Memory Lost !!

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