Die 23-jährige Emilie D., mutmaßliches Mitglied der linksextremistischen „Hammerbande“, wurde gestern in Jena festgenommen. Sie stellte sich freiwillig den Behörden, nachdem sie seit den gewalttätigen Übergriffen im Februar 2023 in Budapest untergetaucht war.
Die „Hammerbande“ erlangte ihren Namen durch den wiederholten Einsatz von Hämmern bei Angriffen auf Personen, die sie dem rechten Spektrum zuordneten. Emilie D. wird vorgeworfen, an mehreren dieser Überfälle beteiligt gewesen zu sein. So soll sie am 9. Februar 2023 gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Gruppe drei Personen vor einem Café in Budapest überfallen und mit Schlagwerkzeugen attackiert haben, was bei den Opfern zu schweren Verletzungen führte. Am folgenden Tag griff sie zusammen mit Komplizen eine weitere Person an, wobei sie Pfefferspray einsetzte.
Ihr Freund, Johann Guntermann (31), gilt als Kopf der „Hammerbande“ und wurde bereits im November 2024 zwischen Jena und Weimar festgenommen. Guntermann war seit 2020 untergetaucht und wurde von den Behörden intensiv gesucht.
Emilie D. wurde heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der den Haftbefehl eröffnete und Untersuchungshaft anordnete.
Kommentare
3 Antworten zu „Haftbefehl gegen Emilie D. von der linksextremen „Hammerbande“ erlassen“
Grenzkontrollen hätten das Gewürge überflüssig gemacht.
180 Sekunden und sie würde sogar den mord an jesus Christus gestehen.
Nein, keinerlei Gewalt nötig-
Lächerliche Justizposse.
Die zu mehr als fünf Jahren Hauptverurteilte ist weiterhin auf freiem Fuss, weil die Bedrohung des Gerichts offenbar nichts anderes zuließ.
Währenddessen tobt sich die deutsche Justiz an pflegeleichten Fällen, Rentnern und alten Leuten, von denen sie keine Repressionen zu erwarten hat, mit Terrorurteilen aus.