Digitaler Totenschein: Der letzte Weg wird zur bürokratischen Farce

Während Politik und Medien sich in Endlosdebatten über Gender-Sternchen und Klima-Alarmismus verheddern, vollzieht sich im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit ein dramatischer Werteverfall – direkt am Ende des Lebens.

In einem Pflegeheim in Wiener Neustadt wurde der Tod eines Bewohners per Videoanruf festgestellt. Kein Arzt vor Ort, kein EKG, kein letzter prüfender Blick – nur eine Kamera, ein Bildschirm, ein virtuelles Nicken: Tod bestätigt.

Der zuständige Telenotarzt wurde vom Pflegepersonal via Tablet zugeschaltet – nachdem diese eine gesetzlich vorgeschriebene Checkliste abgearbeitet hatten. Laut Krone.at reicht das offenbar aus, um offiziell den letzten Atemzug eines Menschen zu bestätigen.

Doch was hier als „moderner Fortschritt“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein eiskalter technokratischer Albtraum. Jörg Bauer, Gründer der Lichtblick Bestattung, schlägt Alarm:

„Das ist kein würdevoller Abschied, das ist ein gesundheitspolitischer Totalausfall!“

Er fordert eine Rückkehr zur menschlichen Würde: Der Tod eines Menschen darf nicht zu einer digitalen Routineaufgabe verkommen. Doch genau das passiert bereits vielerorts. Bestatter berichten, dass Leichname ohne ordentliche Totenbeschau abgeholt und tagelang in Zwischenlagern verwahrt werden – weil es schlicht an Ärzten mangelt oder der Aufwand zu groß ist.

Notruf Niederösterreich verteidigt das Vorgehen: Der zugeschaltete Arzt ersetze lediglich die physische Anwesenheit – mehr sei gesetzlich nicht nötig. Ein Argument, das den kalten Zynismus unserer Zeit entlarvt.

Denn was sagt das über eine Gesellschaft aus, die dem letzten Moment eines Menschen weniger Bedeutung beimisst als einem Paket-Tracking? Wo bleibt der Respekt, die Menschlichkeit, das Innehalten?

Der Vorfall ist kein Einzelfall, sondern ein Symbol für den Abstieg ins technokratische Nirwana:

Wo Bürokratie und Effizienz den Menschen ersetzen, bleibt nichts als Kälte.

Wollen wir in einer Welt leben, in der sogar der Tod anonymisiert wird?

Oder ist es nicht höchste Zeit, gegen diesen Werteverfall aufzustehen und endlich wieder den Menschen ins Zentrum zu stellen?


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Kommentare

4 Antworten zu „Digitaler Totenschein: Der letzte Weg wird zur bürokratischen Farce“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    Das kann man wirklich nur noch abartig und menschenverachtend nennen, passend zur skrupellosen und kriminellen Polit-Kaste.
    Von denen soll bloß keiner mehr das Wort „Menschenwürde“ in sein verlogenes Schandmaul nehmen.

    Ein Zurück zur Menschlichkeit ist ausgeschlossen, solange die Schlafschafskopfwahlmichel linksextremistische Jauche in reGIERungsämter wählen.

    1. Avatar von no pi$$lam
      no pi$$lam

      Ekelhaft nd auch pietätlos.

    2. Avatar von Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet....
      Dr.Faustus hat beschlossen und verkündet….

      Sollte man das nicht an den Eliten ausprobieren und die anderen Eliten müssen zuschauen. Ekelhaft,diese Leute, Pflegefälle im Hirn,diese Subjekte…. 👈

  2. Avatar von Holger
    Holger

    Ich dachte zuerst, es handele sich um Satire.
    Einfach nur noch grauenvoll, wie mit dem menschlichen Leben, dem Ableben und der Würde „umgegangen“ wird. Oder müsste man eher sagen, wie der Mensch und alle seine Belange mit Füssen getreten werden?