Drastischer Anstieg der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen

Auch wirtschaftlich geht Deutschland immer mehr kaputt. Im ersten Halbjahr 2024 hat sich die Zahl der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gab es in dieser Zeit sowohl bei Unternehmensinsolvenzen als auch bei Verbraucherinsolvenzen spürbare Zuwächse.


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Unternehmensinsolvenzen steigen um 24,9 %

Die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen lag im ersten Halbjahr 2024 bei 10.702 Fällen – ein Anstieg von 24,9 % im Vergleich zum selben Zeitraum 2023. Besonders bemerkenswert ist der starke Anstieg der Gläubigerforderungen: Die Amtsgerichte bezifferten diese im ersten Halbjahr 2024 auf 32,4 Milliarden Euro, während sie im Vorjahreszeitraum noch bei 13,9 Milliarden Euro lagen. Dies deutet darauf hin, dass größere Unternehmen betroffen waren oder höhere Verschuldungsbeträge im Spiel waren.

Besonders betroffen: Verkehr und Lagerei

Bezogen auf die Unternehmenslandschaft in Deutschland zeigt sich, dass der Wirtschaftsbereich Verkehr und Lagerei besonders stark von Insolvenzen betroffen war. Hier verzeichnete man 60,9 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Auch das Baugewerbe (47,4 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (46,8 Insolvenzen) und das Gastgewerbe (40,8 Insolvenzen) zählten zu den besonders insolvenzgefährdeten Branchen.

Verbraucherinsolvenzen ebenfalls im Aufwärtstrend

Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2024 an. Insgesamt gab es 35.371 Fälle, was einem Plus von 6,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Anstieg der Regelinsolvenzen im August 2024

Laut vorläufigen Angaben stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen im August 2024 um 10,7 % im Vergleich zum August 2023. Damit setzte sich der Aufwärtstrend fort, der bereits seit Juni 2023 andauert, wobei in nahezu jedem Monat eine zweistellige Wachstumsrate erreicht wurde. Zu beachten ist hierbei, dass die Insolvenzanträge oft erst Monate nach ihrem tatsächlichen Einreichen in den Statistiken erfasst werden, da sie erst nach einer ersten gerichtlichen Entscheidung zählen.

Die aktuellen Zahlen zeigen eine besorgniserregende Entwicklung: Sowohl bei Unternehmen als auch bei Verbrauchern nimmt die Zahl der Insolvenzen weiter zu. Besonders die Unternehmensinsolvenzen steigen mit fast einem Viertel deutlicher als die Verbraucherinsolvenzen. Die hohen Gläubigerforderungen verdeutlichen zudem die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen derzeit konfrontiert sind.


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Kommentare

2 Antworten zu „Drastischer Anstieg der Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen“

  1. Rumpelstilzchen

    Hätten die mal alle ordentlich gewirtschaftet, ne…
    Man kann nun mal nicht mehr Geld ausgeben, als man in der Portokasse hat…
    So konnte das ja bloß schiefgehen…;-)

    Aber zum Glück haben wir ja eine extrem fürsorgliche reGIERung…
    die wird das schon wieder richten…

  2. Justinianus Frustratus

    Der immer gleiche Stil der KI-Artikel stört und macht sie entbehrlich.

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