Gestern gab die EZB bekannt, dass im Herbst nach Beendigung der „Untersuchungsphase“ über die Einführung des digitalen Euros entschieden wird.
Fabio Panetta, Mitglied des EZB-Direktoriums teilte dazu mit: „Wir stehen kurz vor Beginn der finalen Phase der Untersuchungsphase dieses Projekts. Unlängst hat der EZB-Rat eine dritte Reihe von Gestaltungsoptionen für den digitalen Euro gebilligt.“
In einer modernen Wirtschaft sei es ein Grundbedürfnis der Menschen, digital bezahlen zu können. Der Handel könnte zur Annahme verpflichtet werden, bei den Nutzern sei es wichtig die Akzeptanz zu erhöhen, so Panetta weiter. Wozu, wenn es sich um ein „Grundbedürfnis“ handelt? Die Verlautbarungen sind nicht erst seit gestern widersprüchlich. So wurde schon vor fünf Jahren von der Einführung einer digitalen Währung spätestens im Januar 2022 schwadroniert, doch niemals klargestellt, warum die EZB ihrem eigenen Zeitplan hinterher hinkt.
Nationale digitale Währungen forderte die heutige EZB-Chefin Lagarde schon während ihrer Zeit beim Internationalen Währungsfond. Diese kann man im Gegensatz zu einer „normalen“ Kryptowährung nicht einfach so an den Start bringen, ohne das Finanzsystem grundlegend umzubauen. Ein Switch zu weltweiten digitalen Währungen kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten mitziehen und eine gewisse Einigkeit – wie auch immer sie erzwungen wird – über die Leitwährung herrscht. Schwere Wirtschaftskrisen und politische Umwälzungen einhergehend mit Kriegen wirkten zu allen Zeiten als Katalysator für Währungsreformen, bei der es sich auch bei der Einführung des digitalen Euros handelt.
Wie Direktoriumsmitglied Panetta ausführte, soll der digitale Euro den herkömmlichen Euro und das Bargeld als Zahlungsmittel „ergänzen“. Was das bedeutet dürfte klar sein. Bessere Zinsen und satte Rabatte, wenn im Handel mit dem D-Euro bezahlt wird. Beängstigend auch die Möglichkeiten der totalen Kontrolle, die aber im Land der „Ich habe doch nichts zu verbergen“ Schlafschafe niemanden kratzen. Alleine der Zeitpunkt der Einführung steht noch nicht fest, was kein Grund zur Beruhigung ist. Sorgen allein macht die sorglose Gesellschaft bei der freiwilligen Abgabe sämtlicher Freiheitsrechte für ein paar „Vergünstigungen“ die früher selbstverständlich waren. Die Corona-Maßnahmen haben gezeigt, wo es langgeht, von Geimpften und Maskenträgern ist keine Hilfe zu erwarten.
Kommentare
4 Antworten zu „Digitaler Euro im Herbst: So trickst und täuscht die EZB“
nur mit der plastikkarte und ohne bargeld bist du ein europäischer volldepp der auf der ganzen welt ausgelacht wird…die banken wollen bei jeder zahlung mit abkassieren….
cola 1,.€ und bankbuchung 2,20 € … so geht geld machen wenn es keines mehr gibt zum ausweichen… jeder handschlag lässt sich die bank bezahlen…
das wird teuer und öffentlich … jeder weiss was du tust hast verbrauchst und kaufst…
ohne bargeld gehst du unter… fällt der strom noch aus, was schon vorhergesagt wird, kannst du nur noch stehlen gehen… nimm also immer ein werkzeug mit zum bargeldlos einklauen…
hahahah was für idioten uns fertigmachen… merkt das keiner.. oder habt ihr eh alle schon kein geld mehr… nur noch schulden.. dann ist alles klar… dass dir die karte gesperrt werden kann und du nicht mal mehr bus fahren kannst hat man dir schon gesagt… und … immer noch depp oder schon volldepp… schade…
Selbstverständlich will man es ausprobieren, aber ich bin sicher, es wird ein riesiger Rohrkrepierer ! Wetten ?
Der „digitale Euro“ wird die nächste IMPFUNG. Die Massen werden strömen, und wer sich viele Digis besorgt, bekommt zur Belohnung noch ne Bratwurst.
Im besten Deutschland…
Andreas Clauss hat mal gesagt, was man tun muss, um von diesem System frei zu werden:
„Benützt deren Geld nicht…“
Und dann sagte er noch:
„Und nun versuchen Sie das mal…“