Schweizer Medien stehen unter Einfluss internationaler NGOs

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Kla.tv: Sich eine wahrheitsgetreue Meinung zu bilden ist zu einer echten Herausforderung geworden. Die hochgelobte Medienvielfalt scheint eher eine Einbahnstraße zu sein, da Meinungen bewusst gesteuert werden. Durch einseitige Berichterstattung kann man die öffentliche Meinung gezielt in eine bestimmte Richtung lenken. Interessengruppierungen haben sich mit Medienunternehmungen in aller Welt vernetzt, um diese Manipulation der Bevölkerung voranzutreiben. Doch diese Vorhaben werden mehr und mehr durchschaut.

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Der Verlegerverband Schweizer Medien feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Er vereinigt über 100 private Medienunternehmen. Auch führende Medienkonzerne gehören zu seinen Mitgliedern. Die Funktion der Schweizer Medien umschreibt der Verband wie folgt: „Unabhängige Medien sind unverzichtbar für eine direkte Demokratie wie die Schweiz. Die privaten Schweizer Medien berichten kritisch und unabhängig über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.“ Die Grundsätze des Verbandes hören sich vielversprechend an. Wie erfolgreich werden diese jedoch umgesetzt? Wie steht es um die Medienvielfalt und die Unabhängigkeit von Schweizer Medienunternehmen tatsächlich?

Trugschluss: Medienvielfalt in der Schweiz

Analysiert man den Pressemarkt, wird erkennbar, dass es in der Schweiz eine große Auswahl an verschiedenen Zeitungstiteln gibt. Diese gehören jedoch fast immer zu einem der vier dominierenden Marktplayer. Einer davon ist die TX Group, früher bekannt als Tamedia. Ihm gehören die Zeitungen Tagesanzeiger, 20 Minuten, Der Landbote, Basler Zeitung sowie Berner Zeitung und SonntagsZeitung, um nur einige davon zu nennen. Im Jahr 2020 hatte der Konzern einen Marktanteil von 46 % an der gesamten Leserschaft in der Deutschschweiz und gar von 69 % in der französischen Schweiz. Die Marktkonzentration der Zeitungseigentümer in der Schweiz ist eine der stärksten in Europa, wie bereits 2016 eine Oxford-Studie aufzeigte. Die Schweiz wurde in etwa gleichrangig mit Ländern wie Südafrika, Türkei und Russland gesetzt. Nicht nur im Pressemarkt, sondern in der gesamten Medienlandschaft zeigt sich ein ähnliches Bild. Lediglich fünf große Player dominieren den Markt. Sie haben einen erheblichen Einfluss auf die Verbreitung von Informationen und die Meinungsbildung im Land. Diese fünf Medienkonzerne gemeinsam kontrollieren schätzungsweise über 70 % des gesamten Medienmarktes, was eine erhebliche Konzentration der gesamten Medienmacht bedeutet.

Trugschluss: Unabhängigkeit der Schweizer Medien

Dass eine Vielzahl Schweizer Medien im transatlantischen Netzwerk verbunden sind, davor warnen kritische Stimmen seit Jahren. Wie eine Infografik von Swiss Policy Research zeigt, bestehen Verflechtungen mit der deutschen Atlantik-Brücke, der Bilderberg-Konferenz und der NATO, um nur einige Verbindungen zu nennen. Weiter ist bekannt, dass Verantwortungsträger der Schweizer Medien als junge Nachwuchsführungskräfte von internationalen NGOs ausgebildet werden. Beispielsweise sind Felix R. Graf, CEO der NZZ-Mediengruppe sowie der frühere SRG-Generaldirektor Roger de Weck beide „Young Global Leader“ des Davoser Weltwirtschaftsforums kurz WEF genannt. Der bekannte SRF-Moderator Arthur Honegger sowie die NZZ-Korrespondenten Niklaus Nuspliger und Marie-Astrid Langer sind „Young Leader“ der American Swiss Foundation. Nebenbei sei erwähnt, dass die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA ihren deutschsprachigen Auslandsdienst Anfang 2020 komplett an die deutsche Agentur DPA abgegeben hat, die ihrerseits mit der US-amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press kooperiert. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass ein Großteil der Schweizer Medien in internationale Netzwerke eingebunden sind.

Dass diese Verflechtungen negative Auswirkungen auf eine unabhängige Berichterstattung haben, darüber hat Kla.TV bereits in zahlreichen Sendungen berichtet. Unter anderem wurde der globale Einfluss der US-amerikanischen Denkfabrik Council on Foreign Relations auf sämtlichen weltweit führenden Nachrichtenagenturen aufgezeigt. In einem kürzlich erschienenen Artikel warnt die Aufklärungsplattform „uncut-news“ davor, dass die Verflechtungen Schweizer Medien mit internationalen Netzwerken zu einer einseitigen Berichterstattung führen können. Dies könne zur Folge haben, dass kritische und abweichende Meinungen im Land unterdrückt werden. Beispielhaft dafür war die Berichterstattung während der COVID-Pandemie.

Anstatt ausgewogen und unabhängig zu berichten, haben die erwähnten Schweizer Medienplayer versucht, die vielseitige Berichterstattung von aufrichtigen Aufklärungsbewegungen als unglaubwürdig darzustellen. Dies, obwohl sich jene dafür eingesetzt haben, dass auch kritische Meinungen gehört werden und ein offener Dialog geführt wird. Sehr geehrte Zuschauerinnen und Zuschauer, wenn die Medien als vierte Gewalt im Staat versagen, dann wird es zur Bürgerpflicht, wenig Gehörtes vom Volk ans Volk weiterzuverbreiten.

Quellen und weiterführende Links: Kla.tv