Die Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD e.V.) fordern in einem offenen Brief an Bundestag und Landtage den sofortigen Widerruf der Zustimmung Deutschlands zum WHO–Pandemievertrag. Der Vorwurf: Undemokratische Verfahren, Rechtsverstöße und die Aushöhlung nationaler Souveränität.
Im Zentrum der Kritik steht die deutsche Zustimmung zum 60-seitigen Vertragswerk, das laut MWGFD ohne ausreichende parlamentarische Kontrolle und ohne deutsche Übersetzung unterzeichnet wurde. Besonders brisant: Der erste Teil des Pandemieabkommens wurde am 20. Mai 2025 hinter verschlossenen Türen beschlossen – ohne Debatte, ohne Öffentlichkeit, ohne Abstimmung.
Zahlreiche Verstöße gegen internationale Verfahrensregeln und fehlende Transparenz bei der WHO führen nach Ansicht der Verfasser zu einem eklatanten Demokratiedefizit. Auch der WHO-Austritt der USA, Argentiniens und der angekündigte Rückzug der Slowakei sprechen laut MWGFD eine deutliche Sprache.
Die Organisation fordert unter anderem eine juristisch belastbare Übersetzung der Verträge, eine Untersuchung durch den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags, sowie eine umfassende parlamentarische Beratung auf Bundes- und Landesebene. Sollte bis zum 19. Juli kein Widerspruch gegen das Vertragswerk erfolgen, droht nach Einschätzung des Vereins ein Verlust demokratischer Kontrolle in Gesundheitsfragen – ein Schritt, dem sich Deutschland nur durch einen WHO-Austritt entziehen könne.

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