Warum Scholzismus und Altparteien im Ukrainekrieg alles auf eine Karte setzen

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Der deutsche Glaube an die Wirkung von Wunderwaffen muss wohl über eine historische Fehlimpfung des Doktor G. in die DNS implementiert und dort auf Dauer wirksam geworden sein. Anders kann man sich nicht erklären, warum in Berlin eine Eskalation nach der anderen des – uns nichts angehenden – Ukrainekrieges befeuert und eine Wunderwaffe nach der anderen zur Zündung gebracht werden. „Lasst die Leoparden los“ erschallte es aus deutschen Großmedien, die an jeder US-Granate und deren Toten über Industriebeteiligungen Geld verdienen. Als die Leopard-Panzer freigegeben, aber in russischen Minenfeldern gegen massive Abwehr nichts ausrichten konnten, trat nicht etwa Ernüchterung ein, sondern der Medien-Ruf nach der nächsten Wunderwaffe wurde kreiert. 

Auch die „Taurus“-Flugkörper werden den Krieg nicht wenden, gefährden uns aber maximal 

Die hieß F-16 Kampfflugzeuge. Nach Ansicht von Fachleuten werden aber auch die nichts Entscheidendes schaffen, da sie für den Simultanverbund mit anderen Systemen vorgesehen sind, den die Ukraine in der kurzen Zeit nicht kampfbereit machen kann. Und schon erschallt ein Medien-Trara für die nächste tödliche Sau durchs Dorf, die deutschen „Taurus“-Lenkflugkörper, die sowohl die Krimbrücke als auch ur-russisches Gebiet zerstören können. Und hier wird es brandgefährlich, Herr Scholz. 

Die Berliner Infantilpolitik glaubt, die Russen akzeptierten die Sprengung der Krimbrücke mittels „Taurus“ ebenso widerstandslos wie wir das Hochjagen der Nordstream-Pipeline

Die Flugkörper sind – anders als Herrn Scholzens Münchener Gegendemonstranten – tatsächlich aus der Hölle gekommene „Flugtauben“. Sie können die russische Gegenwehr auf uns als Lieferanten richten, ja fast müssten sie das: Im Krieg hat man den Nachschub zu unterbrechen.

 Die Antwort auf die Frage, warum die Berliner Amateurriege wie vernagelt auf das russische Roulette-Risiko setzt, liegt nahe: In den USA ist Präsidentschaftskandidat Trump erneut aussichtsreich, der den Krieg „binnen eines Tages beenden“ will. Selbst wenn der Mann parteiintern oder juristisch nicht zum Zuge kommen sollte, gibt er doch die breite Meinung seiner Wählerschaft wieder, die die Riesensummen für ein Land, das die meisten US-Bürger nicht einmal auf dem Globus zeigen können, nicht mehr zahlen will. Ein republikanischer Wahlgewinner in Washington wäre auf die kurzfristige Beendigung des Konflikts abonniert. Dann wären ein Waffenstillstand und ein vermutlich „koreanischer“ Frieden in der Ukraine die Folge. 

Bei einem Friedensschluss ständen die Berliner Altparteien nackt da: Unser Land wäre kaputt und nichts wurde erreicht

Ein Frieden nach koreanischem Vorbild dürfte für die Berliner Politik die Schlimmste aller Varianten sein: Man hätte in der Ukraine nichts erreicht, die Russen ständen da, wo sie Mitte 2022 schon waren und unser Land wäre für Nichts und wieder Nichts überschuldet, stagflationiert sowie über EU-Finanzaderlässe ohne Ende und fehlende Billigenergie ruiniert worden. Das würde selbst dem bedingungslosesten Ampel- und Blackrockanhänger unangenehm auffallen. Deshalb desavouiert man in Berlin jeden Friedensgedanken auf der Stelle als „Putins Diktatfrieden“, gefordert von „Lumpenpazifisten“, deren Forderungen die Zensursula-EU sofort zu blockieren habe. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Bis uns der Laden um die Ohren fliegt.


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