
Uwe Junge (AfD) – Foto: O24
Schon seit gestern berichten zahlreiche Qualititätsmedien über die Einladung des rheinland-pfälzischen AfD-Landtagsabgeordneten Uwe Junge in die ARD-Sendung “Hart aber fair”. Junge wird als “Scharfmacher” bezeichnet und taucht heute in den Twittertrends auf. Zahlreiche Nutzer rufen zum Boykott der Sendung auf. Hier eine kleine Auswahl:
Heute wird in der @DasErste Sendung @hartaberfair wieder mal einem Rechtspopulisten Redezeit eingeräumt: Uwe Junge.
Große Bitte an meine Follower: guckt euch das nicht an. Bittet andere, die Sendung nicht einzuschalten. Ich bins leid, dass Nazis ständig Sendezeit bekommen. pic.twitter.com/8iQBQ36TrH— Ralph Ruthe (@ralphruthe) July 1, 2019
Heute ist Tag gegen antimuslimischen Rassismus und ihr ladet fucking Uwe Junge von der fucking #noAfD ein der "alle Befürworter der Willkommenskultur" explizit "zur Rechenschaft ziehen" will.
— Alberto Malich (@alberto_malich) July 1, 2019
Die Redaktion von #hartaberfair befördert, durch schaffen von breiter Öffentlichkeit, in beinahe bösartiger Weise den Rechtsextremismus durch Einladungen für Faschistenfans wie Uwe Junge und ähnliche.
— Pa…9 (@pe_weha) July 1, 2019
Bei "RLP_AfD" nur 1 Buchstaben ändern: "RIP_AfD".
Das wär´s. Requiescat in pace, AfD. Verpiss dich!!@RLP_AfD— JohOff #FBPE (@JohannesOfferm2) July 1, 2019
Nicht alle sind so verbissen, es gibt auch Gegenstimmen:
https://twitter.com/K95488322/status/1145690884073238529
Die Einschaltquoten sind auf jeden Fall gesichert:
Funfact bzw. Vermutung.
Die Kritik im Voraus zu #hartaberfair , weil Uwe Junge von der AfD eingeladen wurde, wird am Ende für eine höhere Quote sorgen. Jetzt sagen alle "schaltet nicht ein" aber nachher sitzen sie dann ja doch Abends vor dem Bildschirm. War noch nie anders.— conankun88 ⬅ Geburtsjahr! (@conankun88) July 1, 2019
Doch es kommt noch besser. Lesen Sie mal, was die ARD antwortet:
Oft müssen wir uns mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass die AfD ignoriert werde. Wir bemühen uns, AfD-Vertretern kein Forum für ihre Zwecke zu bieten. Je nach Thema ist es aber von Fall zu Fall nötig, AfD-Politiker selbst zu Wort kommen zu lassen.
— Das Erste (@DasErste) July 1, 2019