
Die „Bildzeitung“ schildert den für Merkel günstigen Vorlauf zum Verfassungsgerichts-Urteil, dass ihr öffentliches Verlangen nach der Rückgängigmachung der – ordnungsgemäß abgelaufenen – Ministerpräsidentenwahl in Thüringen rechtswidrig war (hier). Damals war der FDP-Kandidat Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt und seine Partei vor Schreck über den bahnbrechenden Erfolg, wie ihn seine FDP noch niemals erlebt hatte, halbtot umgefallen. Im allgemeinen Merkel-generierten Aufstand – reichend von den Linksfaschisten bis hin zur CDU – konnte sich die massiv bedrohte und gewaltsam angegangene Familie Kemmerich nicht halten und er trat zurück.
Über den von der AfD gestellten Eilantrag hätte das Verfassungsgericht spätestens im Sommer 2020 entscheiden müssen. Ein eleganter Schachzug von Merkels Administration schaffte die Eilbedürftigkeit beiseite, indem sie Merkels Aufrufe von der Netzseite löschte. Damit war jede Menge Zeit gewonnen und die Bundestagswahl in 2021 konnte unbeschadet vorübergehen. Der Clou: Laut „Bildzeitung“ kam der Tip zum Löschen angeblich aus Karlsruhe, wenngleich nicht bei einem gemeinsamen Abendessen. Wenn das wirklich so war, bräuchte sich niemand zu wundern, wenn die Karlsruher Einrichtung von Kritikern künftig als „Harbarths Lampenladen“ angesehen würde.
10 Antworten zu „Bildzeitungs-Vermutung richtig? Wäre das „Harbarths Lampenladen“? “