Angriffe auf Rathäuser wegen Israel-Flaggen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde durch bislang unbekannte Täter die Israelische Flagge vor dem Stadthaus in der Großen Bleiche in Mainz beschädigt. Die dort seit Montag gehisste Flagge wurde am heutigen Morgen durch Mitarbeiter der Stadt Mainz, am Boden liegen und vermutlich durch Feuer beschädigt, aufgefunden.

Die Staatsanwaltschaft Mainz hat das zuständige Fachkommissariat der Kriminaldirektion Mainz mit den Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung, der Verunglimpfung von Staaten und ihrer Symbole und Sachbeschädigung beauftragt. Dabei wird auch ein politisch motivierter Hintergrund auch vor dem Hintergrund des Nah-Ost-Konflikt geprüft.

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Personengruppe versucht Israel-Flagge am Stader Rathaus herunterzureißen

Am gestrigen frühen Abend gegen kurz vor 19:00 h hat nach Zeugenaussagen eine ca. 2 bis 4-köpfige Gruppe von Heranwachsenden im Alter von ca. 16 bis 20 Jahren in die Räumlichkeiten des Rathauses des historischen Rathauses der Hansestadt Stade in der Fußgängerzone betreten.

Weitere 10 bis 12 Personen, die offenbar zu der Gruppe gehörten, hatten in der Fußgängerzone gestanden und die Aktion beobachtet und möglicherweise aus gefilmt.

Von außen und von innen wurde dann versucht, die aus Solidarität zu Israel (Partnerstadt Givat Shmuel) gehisste Nationalflagge von Israel herunterzureißen.

Dabei wurde offenbar auch eine Scheibe beschädigt.

Das Vorhaben gelang jedoch nicht und die Täter ergriffen die Flucht als die sofort eingesetzten Polizeibeamten mit mehreren Streifenwagen den Tatort anfuhren.

Eine anschließend umgehend eingeleitete Fahndung blieb bisher ohne Erfolg.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch und gemeinschädlicher Sachbeschädigung übernommen.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder die sonstige sachdienliche Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.

Schwerin

Nachdem am Mittwochnachmittag in Schwerin eine anlässlich der Terroranschläge in Israel gehisste israelische Nationalflagge vom Fahnenmast gerissen wurde, ermittelt nun der Staatsschutz der Kriminalpolizei.

Durch Zeugen wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich gegen 16.30 Uhr eine Gruppe von vier bis fünf Personen, teilweise mit Migrationshintergrund, im Bereich der Alexandrinenstraße am Ufer des Pfaffenteiches in Schwerin aufhielt. Nach ersten Erkenntnissen soll sich der Tatverdächtige von der Gruppe gelöst haben und in Richtung Innenministerium gegangen sein, wo er die Fahne vom Mast riss. Dies sei aus der Gruppe heraus bejubelt worden. Anschließend entfernten sich alle Beteiligten in Richtung Mecklenburgstraße. Laut Zeugen war der Tatverdächtige mit einem gelben T-Shirt und einer grünen Jacke bekleidet. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung blieb ergebnislos.

Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin bittet nun um Mithilfe. Möglicherweise haben weitere Zeugen die Tat beobachtet oder können Hinweise geben, die für die Ermittler von Bedeutung sein könnten.

Hinweise nehmen die Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385 – 5180 2224 oder -1560, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de<http://www.polizei.mvnet.de> entgegen.

Stralsund

Am Abend des 11.10.2023, zwischen 19:00 Uhr und 21:50 Uhr wurde durch unbekannte Personen in Stralsund eine Nationalflagge von Israel entwendet. Die Luther-Auferstehungsgemeinde Stralsund hisste diese als Zeichen der Solidarität vor ihrem Gebäude in der Lindenallee. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl und Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer Staaten eingeleitet. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Hinweise zu dem oder den Tätern oder auffälligen Personenbewegungen geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Tel. 03831 – 28900), jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache www.polizei.mvnet.de zu melden.

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Unbekannte haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (10.-11. Oktober) eine anlässlich der Terroranschläge in Israel auf Halbmast gehisste israelische Nationalfahne auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Wiesdorf vom Mast gerissen. Die Stadt Leverkusen erstattete Strafanzeige. Eine Passantin fand am Mittwoch gegen 15 Uhr eine israelische Flagge mit Brandspuren auf der wenige hundert Meter entfernten Fußgängerbrücke Europabrücke. Polizeikräfte stellten die Fahne sicher.

Die Kriminalinspektion Staatsschutz der Kripo Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Feststellungen vor dem Rathaus im Zeitraum 16.15 Uhr – 9 Uhr oder im Bereich der Europabrücke gemacht haben, werden dringend um Hinweise gebeten unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de .

Aus vielen weiteren Gemeinden wurden ähnliche Vorfälle gemeldet.



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2 Kommentare

  1. Hamas ruft für morgigen Freitag zum weltweiten Terror auf

    Der ehemalige Hamas-Führer Khaled Meshaal ruft Muslime weltweit dazu auf, am morgigen Freitag »Wut zu zeigen« und »den Dschihad in ihrer Seele zu tragen«. Es sei an der Zeit, »den Dschihad vor Ort und nicht nur in der Theorie anzuwenden.« Sprich: weiteren Terror nach Israel – und in andere Länder – zu tragen.

    Der Freitag ist der Gebetstag der Muslime. Für den morgigen Freitag hat der ehemalige Hamas-Führer Khaled Meshaal Muslime in aller Welt dazu aufgerufen, den islamischen Terror auf der ganzen zu verbreiten. »Wir müssen am Freitag auf die Plätze und Straßen der arabischen und islamischen Welt gehen«, sagte Meshaal, der derzeit die Diaspora-Abteilung der Hamas leitet, laut Reuters in einer Erklärung. Was auf den ersten Blick wie ein Aufruf zu einem überwiegend friedlichen Protest wirkt, birgt hingegen jede Menge terroristisches Potenzial in sich.

    Meshaal, der in Katar ansässig ist, sagt, dass die Regierungen und Völker in der unmittelbaren Umgebung – Jordanien, Syrien, Libanon und Ägypten – eine größere Pflicht haben, die Palästinenser zu unterstützen. Der »Moment der Wahrheit« sei gekommen, betont er.

    Rachid Hammami – ein ehemaliger marokkanischer muslimischer Fernsehmoderator und nationaler Sicherheitsexperte – interpretiert in einem Beitrag auf X die Botschaft von Khaled Meshaal wie folgt: »Meshaal sagt in dem Video, dass der Freitag ein Tag für Muslime sein wird, um „Wut“ gegen Zionisten und die Vereinigten Staaten zu zeigen. Er ruft sowohl Bürger muslimischer Länder als auch „muslimische Diasporas auf der ganzen Welt“ dazu auf, am „Freitag des Al-Aqsa-Flusses“ teilzunehmen.«

    Zweitens fordert er einen »finanziellen Dschihad« – finanzielle Unterstützung von Muslimen auf der ganzen Welt für Gaza, um sie für die Zerstörung zu entschädigen. Drittens fordert Meshaal die Muslime auf, politischen Druck auszuüben, um die militärische Invasion Israels in Gaza zu stoppen. Abschließend ruft er die Muslime weltweit dazu auf, »den Dschihad in ihrer Seele zu tragen« und »für Al-Aqsa zu kämpfen und Märtyrer zu sein« – sprich: im Kampf zu sterben.

    Laut Rachid Hammami möchte Khaled Meshaal, dass Muslime gegen Juden kämpfen, vor allem gegen Muslime, die in Nachbarländern leben. Sie sollten an die Grenzen gehen und versuchen, hineinzukommen, jeder mit seinen eigenen Mitteln. »Es ist an der Zeit, den Dschihad vor Ort und nicht nur in der Theorie anzuwenden«, sagt Khaled Meshaal in seinem Video. Das wurde allerdings längst wieder gelöscht.

    Der ehemalige Hamas-Führer kommt zu dem Schluss: »Geld ist wichtig, aber heute bitten wir um Ihr Blut und Ihre Seelen.«

  2. die regenbogenflagge und die der israelis sind doch gut super und immer gerne gesehen an allen politischen gebäuden…
    was selbstverständlich verstörend wäre wenn eine deutsche flagge an jedem gebäude gehisst wäre… wolte schon damals die merkel auch nciht und die jetzige nachfolge von denkverweigerern ja auch nciht… oder sehen sie eine in dummland… nö… richtig: wer will den flaggendreck schon sehen den ganzen tag… …

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