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FPÖ: Ehemaliger BMI-Kabinettchef Teufel weist Unterstellungen wegen angeblicher Warnung vor Sellner-Hausdurchsuchung schärfstens zurück

Screenshot Youtube

Der ehemalige Kabinettchef des Innenministeriums, LAbg. Reinhard Teufel, weist aktuelle mediale Unterstellungen in Zusammenhang mit der Hausdurchsuchung bei Identitären-Sprecher Martin Sellner im März 2019 aufs Schärfste zurück. Unter Journalisten werden derzeit offenbar Protokolle von Telefonüberwachungen verteilt, die Kontakte zwischen ihm und Sellner beinhalten. Diese Kontakte beziehen sich jedoch nicht auf den fraglichen Zeitraum und liegen größtenteils bereits Jahre zurück. Dennoch rücken manche Medien diese offenbar bewusst in Zusammenhang mit Ermittlungen wegen einer möglichen Warnung Sellners vor der Hausdurchsuchung.

Teufel betont, er habe sich nur einmal – im Jahr 2015 – in seiner damaligen Funktion als Büroleiter des FPÖ-Klubobmanns mit Sellner getroffen und danach keinerlei persönlichen Kontakt gehabt. Hin und wieder habe Sellner ihm Nachrichten geschickt, eine beidseitige Kommunikation habe es jedoch nicht gegeben. Der von der Tageszeitung „Österreich“ erwähnte SMS-Kontakt während seiner Zeit als Kabinettchef im Innenministerium habe sich darauf beschränkt, dass Sellner ihm seine neue Telefonnummer geschickt habe, „die ich aber nie verwendet habe“, so Teufel.

„Es ist mir völlig schleierhaft, warum mein Name in Zusammenhang mit dem angeblichen Verrat dieser Hausdurchsuchung genannt wird. Ich sage deutlich: Ich habe niemanden gewarnt. Ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Ich war im Vorhinein nicht einmal informiert. Ich erwarte mir von denjenigen, die diese Gerüchte in die Welt setzen, dass sie aus der Deckung kommen und ihre Vorwürfe öffentlich erheben, damit ich mich rechtlich zur Wehr setzen kann“, so Teufel.

„Ich habe niemals mit Herrn Sellner gesprochen, geschweige denn ihn getroffen. Jegliche gegenteilige Behauptungen werden von mir umgehend geklagt“, sagt auch FPÖ-NAbg. Hans-Jörg Jenewein zu den aktuellen medialen Falschmeldungen.

Auch Martin Sellner hat sich zu den Anschuldigungen geäußert:



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